Schnarchen ist in vielen Fällen nicht so harmlos, wie man allgemein meint. Jede Nacht haben alleine im deutschsprachigen Raum (D, A, CH) etwa 15 Millionen Menschen während des Schlafes Atemaussetzer. Davon betroffen sind vor allem Menschen, die eben schnarchen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wieso Schlafapnoe auch der „unbekannte Killer“ genannt wird:
Warum kann es zu einer Schlafapnoe kommen?
Wenn man sich mit diesem Thema fachlich auseinandersetzt, hat man im ersten Moment den Eindruck, dass uns die Natur in dieser Sache möglicherweise mit einer „Fehlkonstruktion“ der Evolution belastet hat. Nämlich mit Kehlen, die dazu tendieren, während des Schlafes zu kollabieren und den Durchfluss des Atems zu blockieren. Gleichzeitig ist aber unser schlafendes Gehirn nicht in der Lage, diese gefährliche Situation zu erkennen, ohne aufzuwachen und wieder mit dem Atmen zu beginnen. Und es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine „lebensgefährliche Situation“, denn letztendlich gibt es nur die Möglichkeit, tatsächlich aufzuwachen und weiter zu atmen oder zu sterben.
Schlafapnoe der „unbekannte Killer“
Messungen zeigen, dass in besonders schlimmen Fällen bei den Betroffenen 40, 50 oder 60 Sekunden lang (oder sogar noch länger!) keine Luft in die Lungen und damit kein Sauerstoff in den Organismus gelangen. Dabei muss man wissen, dass das Atmungssystem zwei wichtige Funktionen hat, nämlich frische Luft einzuatmen und das Nebenprodukt der Atemtätigkeit, das Kohlestoffdioxyd (CO2) wieder auszuatmen. Durch die blockierten Atemwege bildet sich im Blut vermehrt Kohlenstoffdioxyd und der lebenspendende Sauerstoffgehalt sinkt sehr schnell. Das ist auch optisch zu beobachten, denn die Haut und Lippen können dabei blau werden.
Kampf ums Überleben
Und wenn der Sauerstoffmangel seinen Höhepunkt erreicht und der Schlafende an die Todesschwelle kommt, kämpfen sich die meisten (Gott-sei-Dank) zurück ins Leben. Mit einem tiefen, laut-schnarchenden Atemzug tritt kurze Wachheit ein, die für die Betroffenen meist nicht wahrgenommen wird. Jetzt fließt wieder Luft und damit der lebensnotwendige Sauerstoff in die Lungen. Das Ganze geschieht, ohne dass die Betroffenen die lebensbedrohliche Situation bewusst wahrnehmen, da sie sofort wieder einschlafen. Der bedrohliche Kreislauf beginnt von neuem und kann sich während einer Nacht hundertfach (!) wiederholen. Es ist wirklich erstaunlich, dass die Betroffenen selber von allen diesen „nächtlichen Vorfällen“ nichts ahnen. Und so sind es oft die Bettpartner/Innen, die nachts wach werden und so gleichzeitig Zeuge werden. Also auch Frauen sind von der Schlafapnoe betroffen, allerdings nicht so häufig wie Männer.
Die Schlafqualität leidet
Erfahrene Schlafmediziner gehen davon aus, dass durch diese nächtlichen Störungen etwa ein Drittel der normalerweise erholsamen Schlafzeit verpasst werden. Es ist auch für einen Laien nachvollziehbar, dass diese laufenden Schlafunterbrechungen zu einer eingeschränkten körperlich-seelisch-geistigen Erholung führen. Schlafmessungen zeigen, dass diese Episoden dazu führen, dass die Betroffenen die Stadien 3 und 4 (Tiefschlaf) nicht oder nur kurz erreichen. Dies führt unter anderem zu einer massiven Tagesmüdigkeit. Diese ist auch einer der deutlichsten Hinweise und es ist mehr als sinnvoll, einen Spezialisten aufzusuchen.
Dadurch, dass die Betroffenen nur die Sekundär-Symptome (z.B. Müdigkeit, Leistungsabfall) verspüren, bleibt das Schlafapnoe-Syndrom in vielen Fällen unerkannt. Die chronische Schlafapnoe kann zudem zu Bluthochdruck, Herzproblemen, erhöhter Infarkt- und Schlaganfallgefahr etc. führen. Dies ist insofern bedauerlich, da es zwischenzeitlich sehr wirkvolle Behandlungsmethoden gibt. Deshalb sind Aufklärungskampagnen rund um dieses Thema sehr wichtig.
Vom Schnarchen zum Apnoe-Syndrom
Keine Angst – nicht jeder Mensch, der schnarcht, hat automatisch ein Schlafapnoe-Syndrom. Dennoch betrifft diese Störung Menschen, die im Schlaf schnarchen. Und die Erfahrungen zeigen auch deutlich: je lauter man schnarcht, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Schlafende an Apnoe leidet. Ohne zu tief in das Thema eintauchen zu wollen – es gibt zwei Arten von Schlaf-Apnoe. Einmal die „zentrale Schlafapnoe“ und zum anderen die „obstruktive Schlafapnoe“ (OSA). Die letztgenannte ist bei weitem der häufigste Typ. Im Grunde genommen meint man mit dem Schlaf-Apnoe-Syndrom die „obstruktive Schlafapnoe“.
Der exakte Ablauf einer obstruktiven Schlafapnoe ist multi-komplex. Zum einen handelt es sich um mechanische Faktoren in der Muskelaktion und zum anderen um das Druckgleichgewicht im gesamten Mund-, Hals- und Nasenraum. Vereinfacht zusammengefasst bedeutet dies, dass, wenn durch die Verlegung der Atemwege keine Luft die Lunge erreicht, der Sauerstoffgehalt im Blut zu sinken anfängt. In vielen Fällen sogar auf ein gefährliches Niveau. Daraus können in Ausnamefällen sogar Schädigungen des Gehirnes entstehen. Erst wenn der Apnoe-Betroffene aus dem Schlaf aufschreckt und wieder aktiv zu atmen beginnt, steigt der Sauerstoffgehalt wieder an. Fatalerweise entsteht aber genau dadurch eine neue Stresssituation. Das Herz beginnt nämlich wie wild zu schlagen und der Blutdruck steigt rapide an. Oft genug in alarmierende Höhen.
Diagnose und Therapie
Für die Diagnose des Schlaf-Apnoe-Syndroms wird ein sogenanntes „Schlafapnoe-Screening“ durchgeführt. Dazu gibt es mehrere Messmethoden. Solche Tests werden von HNO-Ärzten und Schlafmedizinern angeboten. Die Patienten bekommen dabei ein entsprechendes Messgerät mit nach Hause. Mit Hilfe dieser Aufzeichnungen wird dann die Schwere der gefährlichen Schlafapnoe bewertet und die notwendige Therapie verordnet.
Es besteht kein Zweifel daran, dass unbehandelte Schlafapnoe bei den Ursachen für Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Gehirnschlag eine zentrale Rolle spielt. Neben zu wenig Schlaf ist das Schlaf-Apnoe-Syndrom die häufigste Ursache, dass man an einem Schlafdefizit (Tiefschlaf) leidet. Allerdings hat der Apnoeiker keine Möglichkeit, diese Schlafschuld je abzutragen. Bei Menschen mit schwerer Apnoe kommt es immer wieder vor, dass sie während dem Auto fahren, essen oder reden einschlafen. Menschen mit Apnoe sind daher viel häufiger in Unfälle (Verkehr, Arbeitsplatz) verwickelt als andere. Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass Apnoe-Betroffene eine 10-mal höhere Unfallrate aufweisen als die normale Bevölkerung. Erst mit der richtigen Diagnose und Therapie ist echte Hilfe möglich.
Generell sollten Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten bei zu hohem Blutdruck, bei Herzkrankheiten, Herzinfarkten oder einem Gehirnschlag sich mit der Möglichkeit einer Schlafstörung, im speziellen mit einer möglichen Schlaf-Apnoe auseinandersetzen. Allein schon die Fragen, ob der Patient tagsüber müde ist und ob ihm immer wieder gesagt wird, dass er laut schnarcht, bringen da schon viel Licht ins Dunkel. Im Übrigen tragen Übergewicht, zu viel Alkohol und Nikotin zum Schnarchen bei. Und dann ist eben Zeit für ein Schlafapnoe-Screening.
Behandlung und Abhilfe
Die schlechte Nachricht bei Schlafapnoe ist die, dass dieses Syndrom weitverbreitet, lebensbedrohlich und zu wenig diagnostiziert ist. Die gute Nachricht hingegen ist, dass sie je nach Situation effektiv behandelt werden kann. Ärzte können schwere Apnoe auf zwei Hauptarten behandeln: entweder durch das mechanische Offenhalten der Luftpassage während des Schlafes oder durch das Vergrößern der „Luftpassage“.
Stetiger positiver Atemwegsdruck
Mehr als zwei Jahrzehnte lang waren Geräte, die über eine Maske einen stetigen positiven Atemwegsdruck erzeugen (CPAP= continuous positive airway pressure), der effektivste Behandlungsweg bei obstruktiver Schlafapnoe. Bei der Anwendung des Gerätes wird eine kleine, mehr oder weniger bequeme Maske über die Nase aufgesetzt und der Mund unbedeckt gelassen. Dabei wird der Benutzer durch positive Druckausübung in der Inspirationsphase (Einatmung) unterstützt. Die Patienten müssen mit geschlossenem Mund schlafen – manchmal wird dies durch einen Kinnriemen unterstützt – während das Gerät sanft mit einem Druck, der leicht höher als der umgebende Luftdruck ist, Luft in die Nase bläst.
Das Erstaunliche: buchstäblich innerhalb von wenigen Minuten nach Erreichen des passenden CPAP Drucks, der den Atemweg offen hält, beginnen Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe zu schlafen, wie Menschen, die ein paar Tage lang keinen Schlaf bekamen. Ungefähr die erste Woche nach Anwendungsbeginn des Gerätes werden Patienten einen Großteil ihrer Zeit in tiefem Schlaf verbringen. Patienten berichten oft davon, dass sie nach nur ein paar Nächten mit CPAP einen enormen Anstieg ihrer Aufmerksamkeit und Energie während des Tages feststellen können. Voraussetzung ist das richtige Gerät und eine optimale Betreuung. Leider brechen viele Patienten die CPAP-Therapie ab, da sie über Unverträglichkeiten (Maske, Lufttrockenheit, Allergien etc.) klagen. Deshalb sucht die Wissenschaft auch laufend nach entsprechenden Alternativen.
Schlafapnoe-Schienen und Operationen
Eine Alternative zur CPAP-Therapie ist es, den Atemweg durch ein Vorwärtsbewegen des unteren Kiefers offenzuhalten. Dies wird durch eine Vielzahl von dentalen Vorrichtungen (Schlafapnoe-Schienen), die während der Nacht in den Mund eingelegt werden, erreicht. Diese helfen bei richtigem Einsatz dadurch auch gegen das Schnarchen. Des Weiteren können je nach Ausgangslage auch operative Eingriffe notwendig und hilfreich sein. Bei einer obstruktiven Schlafapnoe kommt es bekanntlich durch das Zurückliegen des Unterkiefers zu einer Verengung der Atemwege. Mit einer Vorverlagerung von Ober- und Unterkiefer (rotation advancement) wird diese Wachstumsstörung ausgeglichen. Bei dieser Schlafapnoe Operation werden die Atemwege erweitert. Die Atemluft zirkuliert nach der Behandlung ungehindert durch die Atemwege. Wenn ein Schlafapnoe-Patient eine solche Behandlung erhält, muss die Wirksamkeit dieser Behandlung immer sorgfältig evaluiert werden.
Neue Technologie – Zungenschrittmacher
Forscher haben nun eine neue Therapiemethode entwickelt, die Patienten zugutekommen soll, die mit den verfügbaren konservativen Methoden unzufrieden sind: Ein Zungenschrittmacher, der den Atemvorgang simuliert, soll nachts die Atemwege offen halten. Und so funktioniert der Zungenschrittmacher: Unter dem Schlüsselbein wird ein Gerät, das mittels einem Sensor den Lungendruck misst, eingepflanzt. Kurz vor der Einatmung wird damit über ein Kabel ein Signal an einen unter der Zunge befindlichen Hirnnerv übermittelt und so verhindert, dass die Zungenmuskulatur erschlafft. Die Atmung während dem Schlaf erfolgt wieder gleichmäßig.
Zungenschrittmacher wird klinisch getestet
Derzeit wird das Verfahren weltweit in klinischen Zulassungsstudien getestet, unter anderem am Schlafmedizinischen Zentrum der Berliner Charité und im HNO-Klinikum Mannheim. Im Jahr 2014 wurde in Dortmund anlässlich einer Versammlung der „Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DGHNO KHC)“ eine internationale Studie bezüglich Wirksamkeit der Behandlungsmethode präsentiert. Bei ausgesuchten Patienten haben sich die Atemaussetzer dank dem Zungenschrittmacher um 68 % reduziert, der Sauerstoffabfall im Blut um 70 %. Ebenso hat die Tagesschläfrigkeit abgenommen und sich die Lebensqualität gesteigert. Leider passt diese Art der Therapie bisher nur auf ein bis zwei Prozent der Betroffenen. Damit ist es (noch) keine echte Alternative zu anderen Verfahren.
Naturkonforme Lösung: Schrägschlafen
Im Jahr 2000 erschien von den US-amerikanischen Wissenschaftlern Sydney Ross Singer und Soma Grismaijer ein bisher kaum beachtetes Buch „Get it up!“. Die Autoren haben in zahlreichen Untersuchungen nachgewiesen, dass die in den zivilisierten Ländern übliche horizontale flache Schlaflage im Bett nicht nur zu einer schlechten Schlafqualität führt, sondern auch nach längerer Zeit Krankheiten wie Migräne, Morbus Alzheimer, Glaukome, Schlafapnoe, Schlaganfall, Impotenz und andere verursachen bzw. auslösen kann. Eine Lösung kann hier eine Weiterentwicklung des Schlaf-Gesund-Konzeptes bieten. Zusammen mit dem renommierten Schlafmediziner und Buchautor Prof. Dr. Karl Hecht habe ich die neuen Erkenntnisse des Schräglageschlafens aufgegriffen und eine spezielle Bettkonstruktion zum Schrägschlafen entwickelt. Gleichzeitig sollten Sie auch für eine großflächige Körpererdung sorgen, welche in Kombination sehr positiv wirkt.
Hier erhalten Sie mehr Informationen zum Thema Schrägschlafen
Quelle: http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa1308659
Weitere Informationen zum Schlafapnoe
Das Schlafapnoe, auch Schlafapnoe-Syndrom (SAS) genannt, umschreibt eine Beschwerdesymptomatik von periodischen Atemstörungen während des Schlafens. Die Symptome können sich gerade am Tage in Form von Tagesmüdigkeit und Einschlafzwang zeigen.
Die nächtlichen Atemstillstände verursachen eine Sauerstoffunterversorgung und führen zu einem höheren Kohlendioxidgehalt im Blut. Der Körper gerät dadurch in eine Stresssituation und die Alarmreaktion lässt den Betroffenen bzw. seine „schlafenden“ Körperfunktionen öfters „aufwachen“. Man nimmt das Aufwachen somit meistens nicht wirklich wahr. Es kann sich beispielsweise in einer erhöhten Plusfrequenz und in Summe in einem nicht erholsamen Schlaf zeigen. Dies wiederum führt zu einer ausgeprägten Tagesmüdigkeit mit der Gefahr des Sekundenschlafs.
Die Schlafapnoe zählt in der Schlafmedizin zu den „Schlafbezogenen Atmungsstörungen“. Die Häufigkeit liegt nach einer neuen Studien bei 9% der Männer und bei 4% der Frauen.
Cornelia Felz meint
Vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Mein Mann ist ein starker Schnarcher. Wir haben deshalb getrennte Schlafzimmer. Auch wenn mir deshalb keine Atemausetzer (Schlafapnoe) bekannt sind, werden wird das Bett meines Mannes auf Schrägschlafen umgestalten.
Ursula Gerhard meint
Ich kenne v.a. viele Frauen, dies sich darüber beklagen, dass Ihre Männer nachts schnarchen und sie deshalb in getrennten Betten schlafen. Für die Frauen wäre sonst ein Schlaf überhaupt nicht möglich. Erschreckend ist, was mir nicht bewusst war, das das Schnarchen auch mit einer Schalfapnoe einhergehen kann. Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass die meisten Menschen nicht bereit sind etwas gegen Ihr Schnarchen zu tun, da sie selbst das Gefühl haben sie können gut schlafen. Darauf sollt eman noch viel mehr aufmerksam machen.
Matthias Leitner meint
Seit einiger Zeit schlafe ich mit einer CPAP Maske, es ist gewöhnungsbedürftig. Aber ich merke deutlich, dass ich tagsüber nicht mehr so abgeschlagen bin. Mir ist jetzt klar, dass Schlafapnoe wirklich eine ernst zu nehmende Erkrankung ist, mit einer ganzen Bandbreite an Folgeerkrankungen.
Matthias Leitner meint
Gibt es eigentlich spezielle Kissen für Menschen mit CPAP Masken. Ich trage eine Mund-Nasen-Maske. Atemaussetzer aufgrund der Schlafapnoe sind leider ein nächtlicher Begleiter geworden. Ich würde mir wünschen es gäbe ein Kissen mit Aussparungen an der Seite, sodass die Maske sich nicht verschiebt.
Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson meint
Das SAMINA Kissen Phönix wurde so konzipiert, dass es seitliche Aussparungen hat: http://www.samina.com/orthopaedische-kissen/samina-kissen-phoenix-fuer-bauchschlaefer
Durch die seitlichen Ausspragungen wird der Liegekomfort erhöht und die Atmung erleichtert.
Das Kissen eignet sich auch besonders gut für Bauchschläfer.
Matthias Leitner meint
Danke für die rasche Antwort!
Matthias Leitner meint
Vielen Dank für den interessanten Tipp mit der Schrägschlafen-Terapie. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich Schlafapnoe habe. Ich werde jedenfalls mein Bett schräg stellen und das ganze Mal ausprobieren. Wahrscheinlich um so schräger um so besser, oder?
Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson meint
Hallo Matthias, optimal ist eine Schräglage von 3,5 bis maximal 5,5 Grad. So kann die Schwerkraft wieder ausreichend aktiviert werden und die gesundheitsfördernden Reize während des Schlafes werden wieder wirksam. Viel Spaß beim Ausprobieren.
Matthias Leitner meint
Danke für die rasche Antwort!
Matthias Leitner meint
Viele Menschen merken nicht mal das sie unter Schlafabnoe leiden. Ein guter Weg so etwas festzustellen sin Schlafaufzeichnungsapps oder ein spezielles Gerät aus dem Schlaflabor. Sie zeichnen Unteranderem die Geräusche während der Nacht auf. Man kann anhand eines Diagramms sehen, wann und wie lange die Aussetzer andauern.
Matthias Leitner meint
Schlafapnoe ist eine nicht zu unterschätzende Erkrankung mit Folgeerscheinungen. Wie z. B. Bluthochdruck, sehr schlechte Sauerstoffsättigung im Blut während des Schlafens, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, usw.
M.Mrowetz meint
Ich kenne einige Menschen die stark Schnarchen bzw. sogar Schlafapnoe haben. Das erstemal als ich das erleben durfte bin ich so sehr erschrocken, dass ich nicht mehr schlafen konnte in der Nacht. Habe demjenigen das erzählt daraufhin ist er in ein Schlaflabor gegangen um sich untersuchen zu lassen er hat laut Labor die er bis zu 1,5 Minuten ohne Atmung. Er hat daraufhin eine Maske erhalten. Das Schrägschlafen ist eine gute Alternative welche ich Ihm empfohlen habe. Er probiert das im Moment aus. Näheres Erfahre ich noch.
W.H. meint
Meine Frau schnarcht. Sie behauptet dasselbe von mir.
Mir wurde das Schrägschlafen empfohlen. Eine Bekannte von mir meinte, dass das Schrägschlafen dieses Problem „elegant“ lösen könnte. Ich habe mich jetzt einmal mit dem Prinzip vom Schrägschlafen befasst. Die Gründe sind nachvollziehbar und eigentlich logisch. Vor allem soll es auch gegen Schlafapnoe helfen.
Schlafmasken sind für uns die letzte Lösung. Denn der Gedanke…. neben einer Partnerin mit Schlafmaske aufzuwachen …..ist für mich nicht sehr erbauend.
I.Bauer meint
Bei Schnarchen und Schlafapnoe kann es von großem Nutzen sein das gravity schlafen, also schräg schlafen zu probieren. Ich schlafe seid 1 Jahr nun in 3,2 Grad Schräglage und mir wird zum einen bestätigt dass ich nicht schnarche, was vorher immer wieder mal der Fall war und bei einem befreundeten Ehepaar, welchem ich mein Schrägbett bei ihrem Besuch zur Verfügung stellte, meinte die Frau ihr Mann hatte nicht diese ihr manchmal unheimliche Schnappatmung während des Schlafs und das Schnarchen wäre minimal gewesen.
Traumfänger meint
Ein Leben ohne Schrägschlafen ist für mich nicht mehr vorstellbar. Seit unser Bett schräg steht, schnarcht mein Mann nicht mehr und meine Krampfaderprobleme haben sich verbessert. Alle Menschen denen ich die Schräglage empfohlen habe, sind total begeistert. Schnarchfreiheit und keine Schlafapnoe mehr. Eine Bekannte hat mir erzählt, dass ihr dementer sehr kranker Vater nachts nicht mehr schreit, seit sie ihn schräggelegt haben.
V.S.aus Ulm meint
Seit ich ein Schrägbett habe, fühle ich mich morgens viel fitter. Als ich gelesen habe, wie gefährlich Schlafapnoe sein kann, wollte ich kein unnötiges Gesundheitsrisiko eingehen und dachte mir, lieber einmal mehr in meine Gesundheit investerieren. Inzwischen bin ich ein großer Fan vom Schrägschlafen. Tolles Gefühl, wenn auch anfangs leicht ungewohnt. Positiver Nebeneffekt – ich muss nachts nicht mehr so oft auf die Toilette 😉
Sebastjan Gashi meint
Haben den Artikel zu Schlafapnoe gelesen. Schrägschlafen klingt auf jeden Fall sehr interessant bzw. näher recherchieren. Kann man so ein Bett irgendwo einmal Probeliegen? Das wäre ganz spannend. Momentan stelle ich mir das Liegen hier einwenig ungewohnt vor – aber vermutlich ist das auch nur von kurzer Dauer. Bin gespannt.
I.Bauer meint
Frauen leiden unter dem lauten Schnarchen der Männer und Männer unter den dadurch genervten Frauen. Dabei wäre es bestimmt sinnvoll auf so manche Beobachtung der Frauen ein zu gehen wenn
sie Angst bekommen, da des Herren Atempausen doch sehr lange sind.
Nora meint
Erstaunlich, dass 15 Millionen Menschen während des Schlafes Atemaussetzer haben. Ich kann es bestätigen, dass meine Schlafqualität darunter und ich bin immer müde. Das kann wichtige Folgen dann haben. Ich werde mir eine Nasenoperation unterziehen und freue mich schon darauf, wieder schlafen zu können! Danke für den Beitrag!