Matratzen Test: nicht immer bedeutet teuer auch gut – das zeigt das neueste Ergebnis von Stiftung Warentest. Dazu wurden 20 Kaltschaummatratzen auf Kriterien wie Haltbarkeit, Verarbeitungsqualität oder auch Schlaftyp getestet.
Welche Matratze passt zu mir?
Das Angebot ist riesig. Umso schwerer fällt dann meist auch die Entscheidung. Kauft man sich die kostengünstigste oder doch das Luxusmodell? Auf welche Kriterien muss man noch achten? Passt die Matratze auch zum eigenen Schlaftyp (Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfer) oder Körperbau?
Großteils werben Matratzenhersteller damit, dass sie eine „Allrounder – Matratze“ verkaufen, die für Jedermann passt. Wie das Testergebnis zeigt, stimmt dies nur bedingt. Bei ein paar Modellen müssen Kunden jedoch Abstriche machen.
Was bei diesem Matratzentest jedoch generell auffällt – es wurden ausschließlich konventionelle Matratzen aus synthetischen Materialien geprüft. Dabei gäbe es viele Anbieter die auch die Verarbeitung von natürlichen Materialien berücksichtigen, wie Pro Natura, Hüsler Nest oder eben auch SAMINA.
Matratzen Test: Vorteile einer gesunden, naturkonformen Matratze:
- 100 % Natur zB Naturkautschuk bedeutet keine Federn und keine Federn wiederum bedeutet keine Verstärkung der Elektrosmog-Strahlung.
- Der Schläfer atmet auch keine giftigen oder ungesunden Dämpfe (hervorgerufen durch das synthetische Material der Matratze) ein zB Formaldehyd.
- Eine Matratze aus 100 % Naturkautschuk versteht sich als Bindeschicht zwischen Lattenrost und dem menschlichen Körper (Muskel-, Binde- und Fettgewebe).
- Naturkautschuk besitzt ein hohes Rückfederungsverhalten. Das heißt Druckempfindungen und Reize auf Haut und Körper werden vermieden.
Wir verbringen rund ein Drittel des Lebens im Schlaf. Umso wichtiger ist daher die Wahl der richtigen Schlafunterlage. Hier sollte man tatsächlich großen Wert auf die Qualität der Matratze legen – schließlich schläft man so, wie man sich bettet. Wie wirkt sich Schlafmangel auf unseren Körper aus – Symptome & Auswirkungen.
Matratzen Test: Probeschlafen und Umgewöhnungsphase
Das Schlafen auf einer neuen Matratze ist vergleichbar mit dem Einlaufen neuer Schuhe – es braucht Zeit. Am Anfang kann es gut möglich sein, dass die neuen Schuhe drücken, an manchen Stellen sogar unangenehm anfühlen und einfach nicht richtig zu passen scheinen. Doch nach ein paar Tagen des Einlaufens fängt man an, sich wohl zu fühlen, so wohl, dass man die neuen Schuhe am liebsten gar nicht mehr ausziehen möchte. Das Gleiche gilt auch für Matratzen – anfangs schläft man schlecht, jede Veränderung fühlt sich an wie ein Muskelkater und möglicherweise hat man anfangs auch Rückenschmerzen. Doch es ist wie bei den Schuhen – nach einer Umgewöhnungsphase möchte man die neue Matratze gar nicht mehr hergeben.
Anpassungsphase des Körpers
Der Körper muss sich erst an die neue Liegeumgebung anpassen – das kann ein paar Tage dauern. Vor allem wenn die alte Matratze nicht ergonomisch passen für Ihren Körperbau oder bereits durchgelegen war. Auch der Härtegrad kann bei Ihrer alten Matratze nicht zu Ihrem Körpergewicht passend gewesen sein. All dies verursacht ein paar Umstellungsschwierigkeiten für Ihren Körper – doch lassen Sie sich hier nicht entmutigen, das ist ganz normal. Und vor allem, hat sich Ihr Körper dann einmal an die neue Matratze gewöhnt, so wird sich Ihr Schlafverhalten schnell zum Positiven verändern.
Umgewöhnungsphase bis zu 6 Wochen
Die Umgewöhnungsphase kann von Person zu Person unterschiedlich lange dauern – zwischen ein paar Tagen bis hin zu ein paar Wochen. Doch sollten Sie nach ca. sechs Wochen oder mehr immer noch nicht gut schlafen, so ist es empfehlenswert die Matratze nochmals genauer unter die Lupe zu nehmen. Vielleicht verwenden Sie einen unpassenden Lattenrost zur neuen Matratze. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall eine aufeinander abgestimmte Kombination aus Matratze und Lattenrost. Generell sollte Ihr Schlafsystem ganzheitlich und orthopädisch sein – nur so kann eine orthopädische Wirkungsweise auch tatsächlich garantiert sein. Vor allem für Personen die bereits unter Rückenproblemen leiden, ist dieses Kriterium essentiell.
Störender Geruch bei neuen Matratzen?
Matratzen Test: Herkömmliche Matratzen riechen meist stark nach Chemie. Das ist nicht nur umweltschädlich sondern vor allem auch schädlich für Ihre Gesundheit. Deshalb ist es bei der Wahl der Matratze besonders empfehlenswert auf ein Naturprodukt, vorzugsweise aus 100 Prozent Naturkautschuk, zu achten. Denn bedenken Sie, Sie liegen Nacht für Nacht auf dieser Matratze und atmen direkt die schädlichen Stoffe ein. Schadstoff- und chemiefreie Produkte sind in diesem Fall sicherlich eine gesunde Alternative. Achten Sie deshalb bereits beim Kauf darauf. Dies lässt sich gut mit der Metapher „Schlafen in der Chemiefabrik oder Waldboden“ verdeutlichen – wo würden Sie lieber schlafen?
Synthetische Matratzen vs. 100 % Naturkautschukmatratzen
Störender Geruch, ungesunde Dämpfe, unzureichende Lagerung des Körpers – dies sind nur ein paar Nachteile, die eine synthetische Matratze mit sich bringen kann. Umso wichtiger ist es bei der Kaufentscheidung Kriterien wie Material, Orthopädie, Bettklima und Lebensdauer genau unter die Lupe zu nehmen. Naturkautschukmatratzen gehören gewöhnlich zu den schwersten Matratzen auf dem Markt. Mit einem aufeinander abgestimmten Schlafsystem kann man dieses Manko ausgleichen. Verwendet man einen doppelseitigen, freischwingenden und hochflexiblen Lamellenrost als Unterbau, wie es SAMINA anbietet, wird nur mehr eine dünne (5 cm oder 7,5 cm) Naturkautschukmatratze benötigt. Mit einer SAMINA Schafschurwollauflage, der passenden Decke und dem passenden Kissen wird das Schlafsystem abgerundet. SAMINA legt größten Wert auf die Verarbeitung von Naturmaterialien. So werden bei der Produktion nur 100 % Vollholz, 100 % reinste Schafschurwolle und 100 % Naturkautschuk verwendet. Durch die Kombination von Lamellenrost, Naturkautschukmatratze sowie Bettwaren wird die anatomisch-orthopädisch optimale Lagerung ermöglicht, wodurch die Schlafqualität maßgeblich gefördert wird.
Eine Naturkautschukmatratze aus reinem Naturkautschuk kann neben Nachhaltigkeit noch mit weiteren Vorteilen aufwarten. Diese haben wir für Sie zusammengefasst:
- 100 % Naturkautschuk-Matratzen bestehen tatsächlich aus 100 Prozent Natur, wenn diese mit dem „cradle to cradle“ bzw. QUL-Zertifikat ausgezeichnet sind. Auch die für die Vulkanisation (Aufschäumung) verwendeten Hilfsstoffe wie Schwefel und Salze haben einen natürlichen Ursprung.
- Es wird auf den Einsatz von chemischen Flammschutzmitteln, wie es bei viskoelastischen Schäumen oftmals gängig ist, verzichtet.
- Es besteht keine Ausdünstung von luft- oder wasserlöslichen Giftstoffen (VOCs).
- Eine Matratze aus 100 % Naturkautschuk hat eine antibakterielle Wirkung und ist aufgrund der guten Ventilation resistent gegen Schimmel und Hausstaubmilben. Daher eignet sich eine 100 % Naturkautschukmatratze hervorragend für Personen, die empfindlich auf Hausstabmilben reagieren. Eine Allergie lässt sich durch die Wahl einer 100 % Naturkautschuk-Matratze vorbeugen bzw. lindern.
- Durch deren offene Zellstruktur ist eine Matratze aus 100 % Naturkautschuk gut belüftet und wirkt atmungsaktiv. Dadurch wird Feuchtigkeit vermieden, wodurch in Kombination mit einer Schafschurwollauflage und Schafschurwolldecke ein ideales trocken-warmes Bettklima (im Sommer angenehm kühlend; im Winter wärmend) entsteht.
- Auch Menschen mit einer Latexallergie können von den Vorteilen einer Matratze aus 100 % Naturkautschuk profitieren. In der Regel entsteht die Allergie aufgrund direkten Hautkontakts. Bei einer 100 % Naturkautschukmatratze wird durch eine dichte und feste kbA Baumwollhülle Direktkontakt verhindert.
- 100 % Naturkautschuk zeichnet sich durch eine hohe Punktelastizität und ein sehr gutes Rückfederungsverhalten aus. Dadurch ist es möglich, in Kombination mit einem freischwingenden Lamellenrost, für eine orthopädisch korrekte Lagerung und optimale Regeneration der Wirbelsäule und Bandscheiben, der Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien während der Nacht zu sorgen. Dort wo der Körper Druck ausübt, gibt die 100 % Naturkautschukmatratze nach. Dort wo kein Druck ausgeübt wird, entlastet diese. Dadurch ist es möglich, Rückenschmerzen vorzubeugen bzw. bestehende Beschwerden im Schlaf passiv zu therapieren.
- Matratzen aus 100 % Naturkautschuk sind metallfrei und nicht elektrisch leitend (im Gegensatz zu Boxspringmatratzen bzw. Federkernmatratzen). Dadurch koppeln sie nicht an elektromagnetische Felder an und verzerren nicht das natürliche Erdmagnetfeld. Naturkautschukmatratzen eignen sich daher ideal für das „metallfreie Schlafen“.
- Durch dessen besondere Dichte (z. B. fünfmal dichter als Polyurethanschaum) ist die Lebensdauer von Naturkautschukmatratzen etwa zwei bis drei Mal höher als bei synthetischen Matratzen. 100 % Naturkautschukmatratzen zählen zu den langlebigsten Matratzentypen auf dem Markt und erreichen eine Lebensdauer von mindestens 20-25 Jahren.
- 100 % Naturkautschukmatratzen sind empfindlich gegenüber Hitze und UV-Strahlen. Im Idealfall wird für die Naturkautschuk-Matratzenhülle ein 100 % kbA Baumwollgewebe verwendet. Dieses ist nicht UV-undurchlässig. Daher sollten 100 % Naturkautschukmatratzen nicht direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
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Bildquelle: @SAMINA
Quelle: https://www.test.de/Matratzen-im-Test-1830877-tabelle/neueMatratzen/