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Der optimale Trainingszeitpunkt hängt vom individuellen Biorhythmus, der jeweiligen Tagesplanung und den Vorlieben des Sportlers ab. Sowohl Sport am Morgen als auch am Nachmittag bringen jede Menge Vorteile mit sich. Der richtige Zeitpunkt fürs Workout richtet sich demnach nicht nur danach, ob man ein Frühaufsteher oder eine Nachteule ist, sondern auch nach der individuellen Lebenssituation. Es kann aus vielen Gründen vorteilhaft sein, einer morgendlichen Aktivität den Vorzug zu geben:
Motivation, Selbstwert und Konzentration
Wer sein Training am Morgen absolviert, startet positiv und gut gelaunt in den Tag. Das hat positive Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und die Motivation. Das Herz-Kreislaufsystem wird angeregt. Auch die Psyche profitiert von der Bewegung, da Glückshormone ausgeschüttet werden. Dieses Glücksgefühl begleitet den Sportler durch den Tag. Die Müdigkeit verschwindet. Die Arbeit oder das Lernen fallen nach der morgendlichen Aktivität leichter, da die Konzentrationsfähigkeit ansteigt. Am besten ist es, im Freien zu trainieren, da das Tageslicht zur Serotoninproduktion benötigt wird.
Zeit für soziale Kontakte / Gesunde Gewohnheiten
Nach einem anstrengenden Arbeitstag ist das Energielevel und die Konzentrationsfähigkeit niedrig. Der Körper und der Geist benötigen eine Auszeit und Ruhe. Die gemeinsame Zeit mit Freunden und der Familie ist knapp. Morgendliches Training schafft Freizeit am Abend, ohne die eigene Gesundheit und die Trainingsziele aus den Augen zu verlieren. Es kann problemlos in den Tagesablauf integriert werden. Damit werden Rituale geschaffen, die den Körper und den Geist gesund erhalten. Sport wird zur gesundheitsfördernden Gewohnheit.
Gewichtsverlust
Die Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper sind äußerst individuell. Nach einer Nacht sind jedoch die Kohlehydratspeicher des Körpers fast geleert. Beim Training mit niedrigeren oder mittleren Intensitäten wird der Körper seine Energie daher vorrangig aus den Fettreserven ziehen. Wichtig ist hierbei jedoch die optimale Ernährung am Abend zuvor. Nur mit einer ausreichenden Versorgung der wichtigen Makronährstoffe (Proteine, Kohlenhydrate, Fette) in gesunder Form, kann sichergestellt werden, dass das Training am Morgen effektiv ist. Dann werden die Trainingsziele erreicht und es tritt keine muskelabbauende Wirkung ein. Wer längere Zeit trainieren oder ein intensives Training absolvieren möchte, sollte vorher eine Kleinigkeit essen.
Besserer Schlaf
Ausdauersportler schlafen besser, die Schlafdauer und die Schlafqualität nehmen zu. Voraussetzung ist jedoch, dass das Training spätestens vier Stunden vor dem Zubettgehen beendet ist. Der gesamte Organismus und das vegetative Nervensystem laufen noch einige Stunden nach einem intensiven Training auf Hochtouren. Zur Verbesserung der Schlafqualität eignen sich Ausdauersportarten im Freien am Besten. Ein abendlicher Spaziergang, Yoga oder andere sanfte Sportarten helfen hingegen beim Einschlafen und beugen Einschlafproblemen vor.
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Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen