Schlafstörungen sind keine Seltenheit. Mittlerweile zählen diese zur Volkskrankheit. In deutschsprachigen Raum sind etwa 80 % der Erwerbstätigen davon betroffen, Ursachen dafür gibt es viele. Eine davon ist Stress im beruflichen wie privaten Alltag. Oftmals führen Stress, Ängste und Sorgen zu Ein- und Durchschlafproblemen. Anstelle entspannt ein- und durchzuschlafen dreht sich das Gedankenkarussell. Die Folgen der wenig erholsamen Nacht machen sich am nächsten Tag auch gleich bemerkbar: Man fühlt sich müde, schlapp und gereizt.
Weitere Symptome von ungesundem Schlaf können Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme und Leistungsabfall sein. Dauerhaft können Schlafstörungen auch zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Es können dadurch physische Krankheiten wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Störungen und Diabetes aber auch psychische Krankheiten wie Depressionen begünstigt werden.
Neben einer entsprechenden Schlafhygiene hilft oftmals schon die Verminderung von körperlicher und geistiger Anspannung. Dies gelingt mit einfachen Entspannungsübungen wie Yoga, autogenem Training oder progressiver Muskelrelaxation.
Diese Entspannungstechniken lassen sich unabhängig vom Alter erlernen. Wichtig dabei ist die Regelmäßigkeit. Wer die Übungen mehrmals in der Woche durchführt, erlernt dadurch, in vielen Stresssituationen gelassener zu bleiben. Damit können nicht nur störende Gedanken verbannt werden, sondern auch unangenehme Verspannungen der einzelnen Muskelpartien vermieden werden.
Es gibt zahlreiche Kurse, in denen man diese Techniken unter fachlicher Anleitung erlernen kann. Um die Übungen zu Hause oder während der Pausen bei der Arbeit zu vertiefen, kann man auf entsprechende CDs, Videos oder Literatur zurückgreifen.
Mit Gute Nacht Yoga zu erholsamem Schlaf
Yoga unterstützt nicht nur die Dehnbarkeit des Körpers, sondern wirkt sich auch positiv auf zahlreiche Krankheitsbilder aus. Neben Schlafstörungen lassen sich dadurch physische und psychische Beschwerden wie Durchblutungsstörungen, Rückenschmerzen im Schlaf und Alltag, chronische Kopfschmerzen, Depressionen und Angstzustände verringern.
- Legen Sie sich mit dem Rücken auf den Boden und nehmen Sie Ihre Hände zum Hinterkopf.
- Fahren Sie mit Ihren Händen sanft am Nacken und Hals entlang und legen Sie diese anschließend mit nach oben gerichteten Handflächen neben Ihren Körper ab.
- Die Beine sind ausgestreckt und leicht geöffnet. Die Fußspitzen zeigen leicht nach außen.
- Konzentrieren Sie sich mit geschlossenen Augen auf jeden Teil Ihres Körpers und versuchen Sie sich voll und ganz zu entspannen.
- Stellen Sie sich vor, wie die jeweiligen Körperteile warm und schwer werden.
- Versuchen Sie ruhig und entspannt zu atmen und Ihre Gedanken ziehen zu lassen.
Mit autogenem Training zu körperlicher und seelischer Entspannung
Ziel des autogenen Trainings ist die körperliche und seelische Entspannung. Durch diese Technik wird versucht, einzelne Körperteile bewusst zu spüren und zu entspannen. Unterstützt werden die Übungen durch eine ruhige und gleichmäßige Atmung sowie beruhigende, entspannte Gefühle und Gedanken. Anhand dieser Entspannungstechnik sollen Fortgeschrittene mit der Zeit unwillkürliche Körperfunktionen wie Atmung und Pulsschlag selbst beeinflussen können.
Entspannte Muskeln durch Muskelrelaxation
Auch als Muskelentspannung nach Jacobsen oder Tiefenmuskelentspannung bezeichnet wird bei diesem Verfahren jede Muskelpartie stark angespannt und anschließend wieder gelockert. Ziel dabei ist es, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wann und wo die Muskeln sich verhärten. Dadurch lassen sich stressbedingte Verspannungen der einzelnen Muskelpartien besser wahrnehmen, wodurch es möglich ist, zeitnah entgegenzusteuern.
Entspannung im Schlaf mit dem richtigen Schlafsystem
Damit sich die Entspannung im Schlaf fortsetzt, ist es neben der regelmäßigen Ausübung der ausgewählten Technik wichtig, auf einen gesunden Lebensstil sowie die richtige Schlafunterlage zu achten. Mit regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft, einer ausgewogene Ernährung und einem orthopädischem Schlafsystem wird der regenerative Schlaf gefördert. Das SAMINA Schlafsystem setzt genau hier an. Mit vier perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten (Lamellenrost, Naturkautschukmatratze, Erdungsauflage, Schafschurwollauflage) werden die Entspannung der Muskulatur und gleichzeitig die Stützung der Wirbelsäule gewährleistet.
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R. Sachse meint
Hallo!
In diesem Artikel wird sehr gut beschrieben wodurch Schlafstörungen enstehen können und was es für interessante Möglichkeiten es gibt, dem Abhilfe zu verschaffen. Ich finde es sehr gut, daß hier auch Übungen zur Entspannung durch Yogatechniken erklärt werden. Wenn man bedenkt das 80% der Bevölkerung an Schlafstörungen leidet, dann ist es einfach nur Spitze, wenn es solche informativen Beiträge gibt. Vielen Dank!
MfG Ronald Sachse