Am 1. Oktober 2018 ist der europäische Depressionstag. Alljährlich wird rund um diesen Tag versucht, durch verschiedene Veranstaltungen das Bewusstsein der Bevölkerung für Depressionen zu stärken.
Depressionen zählen grundsätzlich zu den häufigsten seelischen Erkrankungen. Diese können nicht nur im Erwachsenenalter auftreten, auch Kinder und Jugendliche können davon betroffen sein. Unwissen, Vorurteile und das noch immer bestehende Stigma psychischer Erkrankungen führen jedoch dazu, dass bei Weitem nicht alle Erkrankten professionelle Hilfe erhalten.
Auch das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege möchte mehr Bewusstsein für Depressionen schaffen. Mit der Kampagne „Bitte stör mich! – Aktiv gegen Depression“ ruft es deshalb dazu auf, aktiv auf Betroffene zuzugehen und den Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Damit dies gelingt, sollte man sich über die möglichen Symptome einer Depression im Klaren sein.
Woran erkennt man eine Depression?
Depressionen machen sich speziell durch eine stark ausgeprägte Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit bemerkbar. Grundsätzlich lassen sich die Anzeichen einer Depression in drei Gruppen einteilen. Leidet man an einem der Symptome, heißt dies jedoch noch lange nicht, dass man an einer Depression erkrankt ist. Treten jedoch mehrere Anzeichen bei einem Ihrer Angehörigen auf, kann dies auf eine Depression hinweisen. Dann ist es ratsam, professionelle Hilfe hinzuzuziehen. Zu den möglichen Symptomen zählen unter anderem:
Soziales Verhalten
- Isolierung
- Einsamkeit
- Probleme in der Ehe und Familie
Körperliche Symptome
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- ständige Müdigkeit
- übermäßiger Alkoholkonsum
- Missbrauch von Drogen
- Konzentrationsstörungen
- Erschöpfung
Psychische Anzeichen
- Mangelndes Selbstwertgefühl
- Niedergeschlagenheit
- Vergesslichkeit
- negative Geisteshaltung
- Teilnahmslosigkeit
- Verzweiflung
Schlafstörungen sind nicht zu unterschätzen
Schlafstörungen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Denn diese zählen zu einem der häufigsten Symptome einer Depression. Ein Großteil der Personen, die an Depressionen oder Burnout erkrankt sind, leidet auch unter Schlafstörungen oder nicht erholsamem Schlaf. Schlafstörungen können jedoch nicht nur ein Anzeichen für eine Depression sein. Mangelnde Schlafqualität oder beispielsweise Schlafapnoe gelten auch als Risikofaktor, um an einer Depression zu erkranken. Oftmals werden Schlafstörungen bei der Therapie einer schwergradigen Depression als eigenständiges Problem behandelt. Neben der medikamentösen Behandlung wird dabei auch den schlafhygienischen Grundsätzen eine wichtige Bedeutung beigemessen.
Behandlung von Depressionen
Um eine Depression erfolgreich behandeln zu können, ist es wichtig Hilfe zu suchen und diese auch anzunehmen. Die Betreuung der Betroffenen kann durch Ärzte, Psychotherapeuten, Beratungsstellen, sozialpsychiatrische Dienste und Kliniken erfolgen. Aber auch der Austausch in Selbsthilfegruppen kann dann unterstützend sein.
Je nach Grad der Depressionen sind unterschiedliche Behandlungsformen erforderlich. Während sich leichtgradige Depressionen, bei denen stützende Formen von Psychotherapie zur Hilfe herangezogen werden, vielfach von alleine bessern, erfordern mittel- und schwergradige Depressionen neben der Psychotherapie oftmals zusätzlich eine temporäre medikamentöse Behandlung. Durch die unterschiedlichen Ausprägungen der Depressionen ist es auch wichtig, Raum für individuelle Behandlungspläne zu lassen.
Gesunder Schlaf als Therapieform
Immer mehr Kliniken, die auf seelische Krankheiten wie Depressionen und Burnout spezialisiert sind, erkennen die Wichtigkeit des gesunden Schlafs. Neben der medikamentösen Therapie wird auch Schlaf als Therapieform angewendet. So auch das Clinicum Alpinum in Liechtenstein, welches am 1. April 2019 eröffnet. Dieses stattet sämtliche Patientenzimmer mit dem SAMINA Schlaf-Gesund-Konzept aus. Dadurch wird die geistige und körperliche Regeneration während des Schlafs unterstützt.
Neben der orthopädischen Wirkungsweise des SAMINA Schlafsystems steht die Natur im Vordergrund. Sämtliche Schlaf-Gesund-Produkte von SAMINA werden aus Rohstoffen hergestellt, die frei von Chemikalien und anderen Schadstoffen sind.
MusikMedizin im Schlaf fördert das körperliche und seelische Gleichgewicht
Der berufliche aber auch der private Alltag hält immer mehr Herausforderungen für uns bereit. Die daraus resultierenden physischen und psychischen Belastungen können so weit führen, dass es zu Reiz- und Angstzuständen, Schlafstörungen, Depressionen, Burnout und körperlichen Erkrankungen wie etwa Herz-Kreislauf- und Stoffwechselstörungen kommt. Sozialer Jetlag – das Schlafverhalten stimmt nicht mit der inneren Uhr überein – ist ein weiterer Faktor, welcher physische und psychische Krankheiten fördert. Langjährige Forschungen konnten dahingehend belegen, dass Musik in Form von heilenden Klängen, Tonfrequenzen und Rhythmen dazu beiträgt, die innere Uhr zu synchronisieren. Dadurch stimmen Herzschlag, Atmung, Blutdruck und die Gehirnaktivität besser überein. Die rezeptive SANOSON MusikMedizin erzielt genau diese Synchronisation.
Die Wirkung der SANOSON MusikMedizin nutzt auch das SAMINA SoundLife Sleep System® welches während des Schlafs angewendet wird. Dieses kann nicht nur zur Heilung von Ein- und Durchschlafproblemen beitragen, sondern unterstützt auch das körperliche und seelische Gleichgewicht. Die sich im Schlaf entfaltende Herz-Hirn-Kohärenz beugt stressbedingten körperlichen und geistigen Störungen vor. Zudem wirkt sich dieser Zustand positiv auf die Schlafqualität und Selbstheilungsprozesse aus. Dadurch ist es eine optimale Unterstützung für medizinische und heilkundliche Behandlungen.
Quellen:
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (http://www.bitte-stoer-mich.de/)
Clinicum Alpinum AG (clinicum-alpinum.li)
SAMINA Schlaf-Gesund-Konzept (https://www.samina.com/schlafsystem)
SANOSON (sanoson.at)
SAMINA SoundLife Sleep System® (https://www.samina.com/soundlife-sleep-system)
Bildquelle: @deathtothestockphoto
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