Stress begleitet uns ständig in unserem Leben. Entweder tritt er in Form von Eustress („positiver Stress“) oder in Form von Distress („negativer“ Stress) auf. Stehen wir unter Stress fängt unser Herz an zu rasen, wir atmen meist schneller und unsere Muskeln verspannen. Stress bedeutet eine Reaktion unseres Körpers und der Psyche auf eine Herausforderung oder eine Bedrohung.
Welches sind die Stressoren?
Unter Stressoren versteht man die Stressverursacher. Zu diesen zählen unter anderem:
- Umwelteinflüsse (beispielsweise Kälte, Hitze oder Lärm)
- körpereigene Ursachen (beispielsweise Hunger, Durst, Verletzungen, eine Erkrankung)
- mentale Auslöser (beispielsweise Zeitdruck, Prüfungen, Überforderung, Versagensängste)
- soziale Auslöser (beispielsweise Trennungen, Einsamkeit, Verluste, Konflikte)
Eustress und Distress
Ob es sich um Eustress oder Distress handelt, hängt von mehreren Aspekten ab. Dazu zählen:
- die Ursache, die den Stress auslöst
- die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten
- die Dauer und Stärke der Stresseinwirkung
Eustress wirkt anregend und motivierend und wird nicht als Belastung wahrgenommen. Er tritt meist durch Herausforderungen oder erhöhte Leistungsfähigkeit und Kreativität auf. Die Tätigkeit löst Begeisterung und Freude aus. Beispiele sind, das Verliebtsein, Vorbereitungen einer Hochzeit und die Geburt eines Kindes.
Bei Distress hingegen können die Stressverursacher nicht bewältigt werden. Dadurch entsteht eine Reizüberflutung im Körper welche zu Anspannung und erhöhter Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin führt. Dadurch kann es zu körperlichen und psychischen Symptomen kommen.
Lesen Sie mehr zu den körperlichen und psychischen Symptomen in Was versteht man unter Stress? – Teil 2
Bildquelle: @fotolia
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