Mobilfunk-, DECT-, WLAN-Strahlung und Metalle am Schlafplatz
Die technisch erzeugten elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Strahlungen beherrschen durch die strahlungsabhängigen Kommunikationstechnologien immer mehr unsere Aufenthaltsbereiche in Freizeit, Beruf, Sport bis hinein an unsere Schlafplätze. Insbesondere im Bereich der Mikrowellenstrahlung befürchten viele Menschen Störungen von Wohlbefinden, Gesundheit und vor allem des Schlafes. Dies betrifft sehr oft die Strahlung von Mobilfunk-Basisstationen, die sich vielleicht in der näheren Umgebung des Wohnhauses oder der Wohnung befinden. Was in diesem Zusammenhang viel zu oft außer Acht gelassen wird, sind oft viel nähere Strahlungsquellen im eigenen Wohn- und Schlafbereich durch funkbasierte Geräte in unmittelbarer Nachbarschaft. Da denke ich als erstes an die DECT-Schnurlos-Telefone, die vom Prinzip her nichts anderes sind, als eine Mobilfunk-Basisstation für die eigenen vier Wände! Ebenso wie Mobilfunk-Basisstationen sind auch DECT-Schnurlos-Telefone sogenannte „Dauerstrahler“, das heißt 24 Stunden am Tag werden hochfrequente Mikrowellenstrahlungen ausgesandt – je nach Technologie auch dann, wenn niemand telefoniert. In der Zwischenzeit ist eine weitere relevante Strahlungsquelle dazugekommen, nämlich WLAN. Bekanntlich kommt die Abkürzung von „Wireless Local Area Network (WLAN)“ was nichts anderes bedeutet, als ein „drahtloses“ lokales Funknetz.
Zahlreiche physikalische Strahlen-Effekte durch Materialien
Diese Mikrowellenstrahlung von Mobilfunk, DECT und WLAN breitet sich im Prinzip nicht anders aus als unser sichtbares Licht. Sichtbares Licht ist, physikalisch gesehen, elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich. Und beim sichtbaren Licht gibt es bekannte physikalische Effekte wie Absorptionen, Biegungen, Blockierungen, Brechungen, Durchdringungen, Reflexionen, Interferenzen etc. Was Viele nicht wissen, ist, dass es diese Effekte auch bei der Mikrowellenstrahlung gibt. Da aber die künstlich erzeugten Mikrowellen eine wesentlich größere Wellenlänge haben, sind diese z.B. in der Lage, viele Materialien zu durchdringen, die eben für das sichtbare Licht vollkommen undurchdringlich sind. Beispiele hierfür sind Baustoffe wie etwa Holz, Gips, Ziegelsteine oder Stahlbeton. Beim Durchdringen dieser Materialien wird je nach Material mehr oder weniger Energie der Mikrowellenstrahlung absorbiert, das heißt, vor allem in Wärmeenergie umgewandelt. An der Grenzfläche zwischen der Luft und dem jeweiligen Baustoff wird immer auch ein Teil der Strahlung reflektiert. Nimmt man die Größen der Reflexion und Absorption zusammen, so lässt sich der Abschirmeffekt eines bestimmten Materials oder Baustoffes berechnen. Die Abschirmwirkung nimmt dabei mit zunehmender Materialdicke zu.
Metalle am Schlafplatz verstärken die Strahlung
Es besteht kein Zweifel daran, dass natürliche Felder wie das luftelektrische Feld der Natur oder das Erdmagnetfeld eine biologische Wirkung auf lebende Systeme haben. Vom Wirkprinzip her muss für technisch erzeugte Strahlungen deshalb dasselbe angenommen werden. Der menschliche Körper, der ja selber elektromagnetische Ströme erzeugt, verhält sich in elektromagnetischen Feldern wie eine Spule. Das heißt, dass die elektromagnetischen Felder von Mobilfunk, DECT-Schnurlostelefonen, WLAN-Routern etc. in den Körper induziert werden (Faradaysche Induktion) und dadurch im Organismus im Verhältnis zu den körpereigenen Strömen starke elektrische Felder und Wirbelströme entstehen lässt und die körpereigene Elektrizität stört (Gehirn, Herz, Nervenzellen). Zudem kann es bei diesen hochfrequenten elektromagnetischen Feldern bei entsprechender Strahlungsintensität dazu kommen, dass sich Körpergewebe erwärmt (Wirkprinzip Mikrowellen-Ofen), was ebenfalls zu Störungen führen kann (z.B. Hormonproduktion). Als tolerierbar gilt nach Ansicht internationaler Experten und letztlich dem politischen Gesetzgeber eine Erwärmung des Körpergewebes um etwa ein halbes Grad. Ohne hier noch weiter ausholen zu wollen, lesen Sie im 2. Teil, warum wir aus Sicht der Schlaf- und Elektrobiologie metallfrei schlafen sollten.
Lesen Sie in Teil 2 und Teil 3 mehr über die Auswirkungen der Strahlenbelastung.
Bildquelle: @SAMINA
I.Bauer meint
Ich bin immer wieder erstaunt wieviele Menchen dieses Thema leichtfertig abtun, als wäre
Strahlung durch Elektrosmog und Metall im Bett überhaupt kein Problem.
Als ich eine Schclafplatzmessung durch führen liess, bin ich wahrlich erschroccken wie
hoch die Belastung durch Metalle, Wlan, Telefone etc. ist.
Ein schleichender und belastender Prozess für den Körper und somit für die Gesundheit.
Ich kann nur dazu ermutigen dieses Thema ernst zu nehmen, zumal es möglich ist Maß-
nahmen zu ergreifen.
Christoph Hinterberger meint
Auch interessant, passend zu diesem Thema, Federkernmatratzen. Dazu gibt es auch auf „einfach-gesund-schlafen“ einen passenden Artikel. Zu finden:
http://www.einfach-gesund-schlafen.com/allgemein/matratze-krebs-und-koerperseite/
Auch zutreffend:
http://www.einfach-gesund-schlafen.com/schlafumfeld-und-bett/den-schlaf-und-die-gesundheit-vor-elektromagnetischen-feldern-elektrosmog-unbedingt-schuetzen/
Metall ist im Schlafzimmer quasi wie ein Strahlenverstärker. Und leider sind viele Schlafzimmer bzw. Betten kaum metallfrei. Es sollte uns immer mehr bewusst werden, welche Auswirkungen solcher Strahlungen auf unseren Körper haben. Besonders erdrückend finde ich, dass sich je nach Strahlenintensität unser Gewebe erhitzen kann.
Auch mal unbedingt ein Auge auf die Lokosana Erdungsauflage werfen……
http://www.einfach-gesund-schlafen.com/shop/produkt-kategorie/samina-senior/lokosana-erdungsauflagen/
Harald Würger meint
Meiner Meinung nach ist vielen Menschen auch nicht bewusst, dass es absolut wichtig ist,zwischen magnetischen (zB.Boxspringbetten-Eisenfederkern: schlafstörend) und nichtmagnetischen Metallen (zB.Lokosana-Silberkern:schlaffördernd ) zu unterscheiden.
N. Bernt meint
Ich habe das Gefühl, dass es schon immer mehr und mehr ins Bewusstsein der Menschen kommt, dass Elektrosmog weder gesundheits- noch schlaffördernd sein kann. Auch denke ich, dass deshalb immer mehr „Grundregeln“, wie zb das Entfernen von elektronischen Geräten aus dem Schlafraum beherzigt werden. Aber was ich nicht glaube, ist, dass das ebenso wichtige Thema Magnetfeld in Bezug auf Metalle etwas ist, worüber die Menschen sich Gedanken machen. Zukünftig wird aber sicherlich auch das immer mehr und mehr an Bedeutung zunehmen.
Manuela meint
Boxspringbetten gehen gar nicht, die sind ja vollgestopft mit Metall. Da ich das Glück habe, dass mein Bett frei von Metall ist, kann ich immer super gut schlafen. Wenn ich mal woanders schlafe, sei es im Hotel oder auch bei Freunden, schlafe ich immer total schlecht. Zu Hause schlafe ich einfach am Besten. Allerdings ist mir in einem Selbstexperiment aufgefallen, dass ich in den Hotels, wo die Betten frei von Metall sind besser geschlafen habe, als in den Hotels wo das nicht der Fall war.