Sie fühlen sich andauernd müde, kraftlos und gereizt? Ihnen ist ständig kalt und Sie haben keinen Appetit? All dies können Anzeichen für eine Störung der Schilddrüsenfunktion sein.
Die Schilddrüse steuert durch deren Hormonausschüttung wichtige Körperfunktionen und beeinflusst unser Gemüt. Liegt nun eine Störung der Schilddrüse vor, so gerät der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Neben unserem Körper, leidet auch die Psyche darunter.
Schilddrüsenhormone
Die Schilddrüse bildet 2 Hormone: Trijodthyronin (T3) sowie Tyroxin (T4). Diese werden an das Blut abgegeben. T3 entsteht zum Großteil durch die Umwandlung aus T4, welche in den Organen (Niere, Leber und Muskeln) erfolgt. Für die Hormon-Produktion wird zudem das Spurenelement Selen benötigt.
Die Aufgabe dieser Hormone liegt in der Regulierung des Energiestoffwechsels. Zudem werden Sie für den Zellwachstum benötigt und beeinflussen das seelische Gleichgewicht. Besteht ein Mangel dieser beiden Wirkstoffen (Jod und Selen), kann es zu einer Störung der Schilddrüse kommen. Durch die Störung der Hormonproduktion kann es entweder zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder zu einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kommen.
Schilddrüsenunterfunktion
Jod- und Selenmangel zählt zu den häufigsten Auslösern für eine Schilddrüsenunterfunktion. Die Schilddrüse ist nicht mehr in der Lage die benötigte Menge an Hormonen auszuschütten. Ursachen für eine Unterfunktion können sein:
- Mangel an Jod und Selen
- angeborene Störung
- Entzündungen der Schilddrüse (Thyreoiditis)
- Störungen der Hirnanhangdrüse
- nach Operationen oder Strahlentherapie
- Medikamente (beispielsweise Betablocker, Antibabypille)
- durch Autoimmunerkrankungen (beispielsweise Diabetes Typ 1)
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion
Es gibt verschiedene Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion. Zu den Symptomen zählen unter anderem: