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Was ideal fürs Abendessen ist, hängt sehr vom individuellen Lebensstil ab. Das tägliche Bewegungsmaß entscheidet über die optimale Ernährung mit. Auch das Schlafverhalten und die Schlafqualität werden vom Abendessen beeinflusst. Die Ernährung kann die Schlafqualität verbessern oder Schlafprobleme fördern.
Wer seinen Schlaf optimieren möchte, sollte sich sein eigenes Ernährungsverhalten bewusst machen. Hier kann ein einfaches Ernährungsprotokoll helfen. Dabei wird aufgeschrieben, was wann getrunken und gegessen wurde. Häufig sind sich viele Menschen ihrer Ernährungsfehler gar nicht bewusst. Schon kleinere Veränderungen des Essverhaltens können jedoch gesundheits- und schlaffördernde Wirkungen haben.
Richtiges Abendessen
Nach einer opulenten Mahlzeit schlafen die wenigsten Menschen gut ein. Schweres Essen belastet den gesamten Organismus und stört die Schlafqualität nachhaltig. Der Mensch benötigt seine Energie untertags. Ernährungswissenschaftler empfehlen daher Frühstück und Mittagessen zu den Hauptmahlzeiten zu machen. Nachts wird der Körper entgiftet und Eiweißstoffe werden abgebaut. Der Körper regeneriert. Für die Entgiftung sind hauptsächlich die Leber und Galle verantwortlich. Die Organe können ihre Arbeit jedoch nur erledigen, wenn sie nicht mit einer schweren und fettigen Mahlzeit beschäftigt sind. Abzuraten ist jedoch auch davon, hungrig und mit knurrendem Magen ins Bett zu gehen.
Als Abendessen eignen sich grundsätzlich komplexe Kohlehydrate, wie zum Beispiel Kartoffeln. Sie regulieren den nächtlichen Blutzuckerspiegel, machen nachweislich müde und verkürzen so die Einschlafzeit. Auch gegartes Gemüse, magerer Fisch sowie Suppen oder Eintöpfe können empfohlen werden. Die Aminosäure Tryptophan hat eine schlaffördernde Wirkung.
Achten Sie auf den Tryptophan-Anteil
Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte daher Lebensmittel mit einem hohen Tryptophan-Anteil konsumieren. Tryptophan wird vom Körper zur Serotoninbildung benötigt. Serotonin ist Vorläufer des Schlafhormons Melatonin, unterstützt das allgemeine Wohlbefinden, hat eine entspannende Wirkung und fördert somit die Schlafbereitschaft. Zu empfehlen sind Lebensmittel die neben der Aminosäure auch gesunde Fette und Kohlenhydrate enthalten. Beispiele sind Bananen, Avocados, Thunfisch oder Cashewnüsse. Die letzte Mahlzeit des Tages sollte dann mindestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen eingenommen werden.
Richtiges Trinkverhalten
Das Trinkverhalten nimmt ebenfalls Einfluss auf die Qualität des Schlafes. Ein- und Durchschlafschwierigkeiten können mit einer optimierten Flüssigkeitszufuhr gezielt behandelt werden.
- Tipp 1: Das bekannteste Hausmittel gegen Einschlafstörungen ist warme Milch mit Honig.
- Tipp 2: Verschiedene Kräuter (Melisse, Baldrian, Hopfen) beruhigen und unterstützen so das Einschlafen.
- Tipp 3: Koffeinhaltige Getränke und größere Mengen Alkohol erschweren das Ein- und Durchschlafen.
Bildquelle: @deathtostockphoto
Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen
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