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Einfach. gesund. schlafen - Das Schlaf-Magazin

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Gewichtszunahme

Wie sich die Schlafdauer auf den Bauchumfang auswirkt

31. Oktober 2019 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Zu wenig Schlaf wirkt sich nicht nur negativ auf die Laune, Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit aus, sondern auch auf das Gewicht. Forscher der Universität Leeds (England) sind der Frage nachgegangen, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und einer Gewichtszunahme gibt.

Schlafstörungen als neue Volkskrankheit

Die Gründe, wieso man schlecht schläft, sind unterschiedlich. So können schlechte Gewohnheiten, stressige Alltagssituationen, Schichtarbeit, aber auch gesundheitliche Erkrankungen mögliche Schlafprobleme verursachen sowie den Bio-Rhythmus aus dem Takt bringen.

Allerdings schwächt Schlafmangel nicht nur das Immunsystem und fördert Gesundheitsprobleme, sondern wirkt sich auch negativ auf das Essverhalten aus. Immer mehr Studien zeigen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Übergewicht und zu wenig Schlaf gibt.

Englische Forscher sind dabei zum Ergebnis gekommen, dass die Gewichtszunahme jedoch nicht an den nächtlichen Kühlschrank-Plündereien liegt, sondern durch den Schlafmangel eine biochemische Reaktion im Körper ausgelöst wird, welche den Stoffwechsel hemmt.

Ein halbes Kilo mehr bei einer Stunde weniger Schlaf

1.615 Briten zwischen 19 und 65 Jahren wurden im Zuge der Studie gebeten, für vier Tage ihre Nahrungsaufnahme sowie ihre Schlafgewohnheiten zu dokumentieren. Zu Beginn wurde der Taillenumfang, der Blutdruck sowie das Ursprungsgewicht der Teilnehmer protokolliert.

0,46 Kilo mehr auf der Waage pro Stunde, die weniger geschlafen wurde! Die Unterschiede zwischen Lang- und Kurzschläfern waren gravierend. Testpersonen, die nur sechs Stunden lang schlafen, haben im Durchschnitt drei Zentimeter mehr Taillenumfang Personen mit neun Stunden Schlaf.

Zu wenig Schlaf reduziert das gute Cholesterin

Die Forscher konnten auch einen Zusammenhang zwischen den verkürzten Schlafenszeiten sowie einer Reduktion des HDL Cholesterinspiegels nachweisen. Beim HDL Cholesterin handelt es sich um das „gute“ Cholesterin, welches schädliche Stoffe aus dem Blutkreislauf filtert, aber auch das Risiko einer Herzerkrankung senkt. Gut zu wissen: Die ideale Schlafdauer pro Nacht liegt zwischen sieben und neun Stunden Schlaf!

5 Tipps für einen besseren Schlaf

Pflanzliche Mittel bei leichten Schlafstörungen

Schlaftees und Relaxing Drinks können dabei helfen, abends leichter zur Ruhe zu finden.

Regelmäßige Bettzeiten

Ein regelmäßiger Rhythmus hilft beim Einschlafen. Der Körper gewöhnt sich an diesen Takt. Das gilt auch für das Wochenende und im Urlaub.

Powernapping

Wer nachts gut schläft, aber tagsüber müde ist, kann auch nach dem Mittagessen einen kurzen Power-Schlaf einlegen. Jedoch nicht länger als 30 Minuten, ansonsten wirkt sich der mittägliche Schlaf negativ auf die nächtliche Müdigkeit aus.

Das Bett ist zum Schlafen da

Das Schlafzimmer sollte nur zum Schlafen verwendet werden, nicht als Arbeits- oder Fernsehplatz.

Keine aufwühlenden Gespräche vor dem Schlafen

Krisengespräche, aber auch Streit oder aufwühlende Filme sollten vor dem Schlafengehen vermieden werden. Körper und Geist benötigen Ruhe, um sich auf den Schlaf vorbereiten zu können.

Bildquelle: Aboutpixel

Textquelle: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0182195

Kategorie: Allgemein Stichworte: Ernährung, Gewichtszunahme, Schlafmangel, Schlafstörungen, Stress

Kann man den Schlafmangel am Wochenende nachholen?

13. August 2019 von Sarah Alexandroff Kommentar verfassen

Viele behandeln ihr Schlafpensum wie eine Plus-Minus-Rechnung: Wer an den Werktagen auf wichtige Schlafstunden verzichtet, lümmelt am Wochenende dafür länger im Bett herum und füllt das Schlafkonto damit wieder auf. Durch die Woche kommt man so vielleicht – was aber bedeutet ein solcher Rhythmus für die Gesundheit?

Das Wochenende wird für all das genutzt, wofür sonst nicht ausreichend Zeit besteht: Ausflüge, Hobbies, Feiern – vor allem aber auch für jede Menge Schlaf. Bereits im Jugendalter gewöhnen wir es uns an, am Wochenende den Mangel auszugleichen, den wir durch längere Nächte selbst verursachen. So ist es sehr verbreitet, unter der Woche nur fünf bis sechs Stunden zu schlafen und für die empfohlene Mindestschlafdauer von sieben bis neun Stunden erst am Wochenende Platz zu machen.

Kurzfristig gesehen ist dies auch sinnvoll – ein durch eine längere Reise oder unvorhergesehene Umstände verursachtes Schlafdefizit kann in der folgenden Nacht gut ausgeglichen werden. Auf lange Sicht geht diese Rechnung aber nicht mehr auf.

Wer am Wochenende ausschläft, nimmt trotzdem zu

Dies bestätigte eine 2019 veröffentlichte Studie der US-amerikanischen University of Colorado. Für diesen Versuch wurden 36 gesunde, junge Menschen zunächst in drei Gruppen eingeteilt. Knapp zwei Wochen lang durfte die erste Gruppe jede Nacht optimale neun Stunden schlafen, die zweite Gruppe musste sich mit fünf Stunden Schlaf pro Tag begnügen, die dritte schlief dem weit verbreiteten Wochenendrhythmus entsprechend: Fünf Nächte nacheinander schliefen sie jeweils fünf Stunden, dann zwei Nächte lang so viel sie wollten. Im Schlaflabor wurden alle Probanden bezüglich Gewicht, Kalorieneinnahme, Melatoninspiegel und Insulinsensibilität laufend kontrolliert.

Das Resultat ließ staunen: Zwar konnten die Probanden der letzten Gruppe ihre Werte in den zwei Tagen unbegrenzten Schlafs etwas aufbessern, danach verschlechterten sie sich aber wieder. Mitunter schnitten die Teilnehmer dieser Gruppe sogar schlechter ab als die Probanden, die jede Nacht nur fünf Stunden schliefen: Bei ihnen fiel die Umstellung von einer Nacht voller Schlaf auf die andere viel zu kurz aus. (An sich keine überraschende Erkenntnis, denn selbst unter normalen Umständen in der Nacht von Sonntag auf Montag schläft man generell schlechter.)

In beiden Gruppen führte der Schlafverlust zu erhöhtem Snack-Konsum und verringerter Insulinsensibilität. In der Wochenend-Situation reduzierte sich der Griff zum Snack zwar,  der Stoffwechsel litt jedoch trotz Wochenend-Schlaf – weder die Gewichtszunahme noch die Insulinsensibilität konnten dadurch gemildert werden.

Die Empfehlung der Forscher lautet also, wirklich jede Nacht für sieben bis neun Stunden Schlaf zu sorgen. Dies deckt sich auch mit bereits vorhandenem Wissen zum Thema Schlafdefizit.

Wenn der Feierabend der Gesundheit schadet

Ganze 80 % der berufstätigen Erwachsenen leben heute mit einem chronischen Schlafdefizit. Dies liegt zum einen an den veränderten Lebensbedingungen der modernen Gesellschaft, zum anderen an falsch gesetzten Prioritäten. Allzu oft fällt es schwer, sich besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag aus dem Feierabend und in das Bett zu verabschieden. Beinahe trotzig entsagt man sich so genau das, was am dringendsten nötig wäre, nämlich sieben bis neun Stunden ungebrochener Erholung und Regeneration der körperlichen und seelischen Kräfte. Schlechte Angewohnheiten, deren negative Folgen man nicht unmittelbar sieht, können zum Lebensstil werden – so schleppt man über mehrere Jahre hinweg ein immer größer werdendes Schlafdefizit mit. Dieses lässt sich nur mit Schlaf wieder abbauen.

Wege aus dem Schlafdefizit

Wer an den Punkt kommt, seine Schlaf- und Lebensweise ändern zu wollen, hat im Grunde drei Optionen:

  • Täglich Mittagsschlaf abhalten.

Für viele beruflich leider schwer einzurichten ist das tägliche Nickerchen eine sehr gute Möglichkeit, das Schlafdefizit zu korrigieren. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, nicht länger als 20 – 25 Minuten zu schlafen, um nicht in den Tiefschlaf zu verfallen.

  • Jeden Abend eine Stunde früher als üblich ins Bett gehen.

Mit etwas Selbstdisziplin und Konsequenz kann über Monate hinweg das Schlafdefizit so wieder auf null gesetzt werden.

  • Schlafurlaub als Kur.

Den Urlaub um den Schlaf herum zu planen mag sich zunächst seltsam anhören, ist bei lange angehäuftem Schlafdefizit aber tatsächlich eine wertvolle Investition in eine gesunde, glückliche Zukunft. Zahlreiche Schlaf-Gesund-Hotels lassen ihre Gäste von der perfekten, sorgfältig konzipierten Schlafumgebung profitieren, sodass diese ihr Schlafkonto problemlos ­wieder auffüllen können.

Bildquelle: Fotolia

Kategorie: Allgemein Stichworte: Gewichtszunahme, Insulinspiegel, Schlafdefizit, Schlafmangel, Wochenende

Schlafdiät nach den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen

28. Dezember 2017 von Barbara Dornstetter Kommentar verfassen

Leiden Sie unter einem schlechten Gewissen, weil Sie über die Feiertage etwas zu viel geschlemmt haben? Wenn ja, gibt es da ja noch die Neujahrsvorsätze. Ein Vorsatz könnte lauten, mehr auf die Gesundheit zu achten. Doch wie achtet man auf seine Gesundheit? Neben einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung zählt auch Schlaf zu den Säulen der Gesundheit. Mit ausreichend und vor allem erholsamemn, gesundem Schlaf können Sie sogar die ein oder anderen dazugewonnenen Pfunde abnehmen.

Schlaf hilft beim Abnehmen

Statt nach den Feiertagen zu hungern, sollten Sie die Schlafdiät ausprobieren. Schlaf dient zur Regeneration von Körper, Geist und Seele. Nachts während wir schlafen finden wichtige Stoffwechselprozesse statt und unser Immunsystem wird gestärkt. Erst wenn wir schlafen, wird der zuvor begonnene Verdauungsprozess abgeschlossen und die wichtigen Energielieferanten der Nahrung aufgenommen.

Bei einem chronischen Schlafdefizit bzw. Schlafstörungen können jedoch die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten. Es kommt zu einer erhöhten Ausschüttung von Cortisol und Insulin, wodurch die Einlagerung von Fett in unserem Körper unterstützt wird. Zudem kann dies tagsüber zu einem andauernden Hungergefühl führen. Kurzschläfer neigen außerdem dazu, spät abends zu essen. Dadurch wird die Gewichtszunahme ebenfalls gefördert.

Gönnen Sie sich daher ausreichend sowie gesunden und erholsamen Schlaf. Mit einem regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus, einer orthopädischen Schlafunterlage, einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung schaffen Sie die idealen Voraussetzungen dafür.

Bildquelle: @fotolia

Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen

Leiden Sie an Schlafapnoe und Bluthochdruck?

Längst hat die Forschung gezeigt, dass die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ein oft unentdeckter Auslöser von fatalen Gesundheitsproblemen sein kann. Dazu zählen Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes, Depressionen oder Alzheimer. Eine aktuelle Studie, die im November 2019 im JOURNAL OF SLEEP RESEARCH (Magazin für Schlafforschung) veröffentlicht wurde, zeigt eher Unerwartetes. Wie erkennt man eine Schlafapnoe? Die Schlafapnoe ist […]

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Schlafhygiene – was ist das genau? 7 goldene Schlafregeln

Im Zusammenhang mit dem gesunden Schlaf stößt man immer wieder auf den Begriff „Schlafhygiene“. Doch was genau versteckt sich hinter diesem ominösen Begriff? Wissenswertes zum Thema Schlafhygiene Schlafhygiene hat nichts mit der hygienischen Körperpflege zu tun, sondern steht im Zusammenhang mit dem gesunden Schlaf. Dabei werden verschiedene Verhaltensweisen und eine Reihe an Bedingungen zusammengefasst, welche […]

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Ein Badezimmer gestalten: Darauf sollten Sie bei der Planung achten

Im Rahmen einer Badsanierung fallen zahlreiche verschiedene Arbeiten an und unterschiedliche Gewerke müssen koordiniert werden. Ohne durchdachte Planung kann die Sanierung des Badezimmers zu einem mühsamen Akt werden. Ist dann während des Umbaus auch noch nicht genau klar, wie genau das Bad gestaltet werden soll, drohen wochenlange Nutzungsausfälle des Badezimmers.

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Der Umwelt zuliebe: Projekt 2028

Spätestens jetzt, in Zeiten in denen Begriffe wie Klimawandel, Feinstaubbelastung aber auch Erderwärmung mehr denn je in den Fokus gerückt sind, sollte man sich Gedanken zu seiner Umwelt und Umgebung machen. Gesundheit, Nachhaltigkeit und Ressourcennutzung rücken wieder verstärkt in den Mittelpunkt. Werte, die in der Philosophie von SAMINA seit jeher tief verankert sind. Und genau deshalb unterstützen wir regionale Projekte wie Hektar Nektar.

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Kategorie: Ernährung Stichworte: Fett, Gewichtszunahme, Schlaf-Wach-Rhythmus, Schlafstörungen

Fördert die Zeitumstellung eine Gewichtszunahme?

28. März 2016 von Redaktion Kommentar verfassen

Wir haben sie hinter uns gebracht, die viel diskutierte und oft als lästig und störend empfundene Zeitumstellung. Unsere Nacht vom 26. auf den 27. März ist eine Stunde kürzer gewesen, das Aufstehen um eine Stunde früher notwendig. Unsere innere Uhr und unser Körper lassen sich jedoch nicht so einfach und rasch umstellen und benötigen konsequente Schlafhygiene. Wer bereits vor der Umstellung damit begonnen hat, wenig aber stetig früher zu Bett zu gehen und dieselbe Zeit auch früher aufzustehen sowie die Beleuchtung und den Tätigkeitsgrad abends klar zurückzudrehen wird die unangenehme Übergangszeit einfacher und rascher bewältigen. Und damit den Schlafmangel samt seinen Begleiterscheinungen in Grenzen halten.

Die beiden Hormone Ghrelin und Leptin sind direkt mit unserem Appetit und damit unserer Nahrungsaufnahme verbunden. Während dem Schlaf hat der Appetitzügler Leptin die Überhand, sobald wir aufwachen überwiegt das appetitanregende Hormon Ghrelin. Das bedeutet, je weniger wir schlafen, desto größer ist unser Appetit.

Diese bekannte Tatsache hat Wissenschaftler der Universität Kalifornien rund um Studienleiter Sarosh Motivala zu Forschungen nach einem Zusammenhang von chronischer Schlafstörung und Übergewicht veranlasst. Die Ergebnisse waren erstmal überraschend: im Vergleich zu Schlafgesunden wiesen die Teilnehmer, die unter chronischen Schlafstörungen litten, über die gesamte Nachtdauer einen 30% niedrigeren Ghrelin-Wert auf wobei der Leptin-Wert gleich blieb. Isoliert betrachtet, würde das darauf hin deuten, dass Menschen mit Schlafstörungen und damit einhergehendem Schlafmangel auf Grund von einem geringeren Spiegel an  appetitanregendem Hormon auch weniger essen und folglich abnehmen würden.

Wird dieses Ergebnis jedoch mit Ergebnissen von früheren Studien in Kontext gebracht, zeigt sich ein anderes Bild: bei Menschen mit chronischen Schlafstörungen schwanken die Werte der beiden Hormone tagsüber massiv. Der Ghrelin-Wert ist erheblich erhöht, der Leptin-Wert dagegen vermindert. Lt. Motivala ein Hinweis darauf, dass der Hormonhaushalt von Schlafgestörten schlagartig von Appetitlosigkeit auf unkontrollierte Heißhungerattacken umschlägt. Und da wir bei Schlafmangel vor allem zu ungesundem und fettreichem Essen tendieren, ist eine Gewichtszunahme unabwendbar.

Achten Sie deshalb gerade in dieser Zeit auch vermehrt auf Ihr Essverhalten. Sie beugen so nicht nur einer ungewünschten Gewichtszunahme vor, sondern unterstützen Ihren Körper auch bei der notwendigen Umstellung auf die Sommerzeit.

Bildquelle: ©fotolia

Kategorie: Gesund schlafen, Schlafstörungen Stichworte: Gewichtszunahme, Schlaf, zeitumstellung

Nichtraucher schlafen besser!

10. Juni 2015 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Wie jedes Jahr seit 1987, fand am 31. Mai 2015 der von der WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) ausgerufene Welt-Nichtrauchertag statt. Dieser Tag wird von vielen nationalen Institutionen wie der Krebshilfe, den unzähligen Aktionsbündnissen „Nichtrauchen“, Ärzten, Gesundheitsbewegungen oder den zahlreichen Nichtraucherschutz-Organisationen mit Aktionstagen unterstützt.

Motto 2015: E-Zigaretten und E-Shishas – Chemie für die Lunge!
E-Zigaretten und E-Shishas liegen im Trend. Gerade die E-Shishas – die fruchtig schmeckenden Einmal-Wasserpfeifen – sind bei Jugendlichen sehr beliebt. Mit jedem Zug inhalieren die Benutzer einen Chemie-Cocktail in dem die atemwegreizende Grundsubstanz Propylenglykol sowie Aromastoffe, in denen Kontaktallergene wie Menthol oder Vanillin enthalten sind, stecken. Teilweise enthält der Dampf sogar krebserzeugende Substanzen wie Formaldehyd, Nickel oder Chrom. Sowohl nikotinfreie als auch nikotinhaltige Flüssigkeiten, die in E-Inhalationsprodukten verdampft werden, führen zu Atemwegsreizungen und vergiften auch für Nichtraucher die Innenraumluft. Obwohl sowohl E-Zigaretten als auch E-Shishas gesundheitlich bedenklich sind, sind sie bisher gesetzlich nicht reguliert und für jeden frei zugänglich. Die gesundheitlichen Risiken sind bei regelmäßigem und bei Langzeitkonsum wegen zu geringer Langzeiterfahrung derzeit noch gar nicht abschätzbar.

Raucher leiden häufiger an Schlafstörungen
Die Anzahl der Menschen, die regelmäßig „normale Tabak-Zigaretten“ rauchen, ist natürlich im Verhältnis zu den E-Inhalationsprodukten um ein Vielfaches größer. Hier liegen auch viel mehr Studien, Statistiken und Umfragen vor. Diese zeigen, dass Raucher in der Regel schlechter ausgeruht in ihren Alltag starten, wie US-amerikanische Wissenschaftler herausgefunden haben. Ursächlich steckt der Inhaltstoff Nikotin dahinter, der die Raucher über den Tag immer wieder entsprechend stimuliert, in der Folge führen dann nächtliche Entzugserscheinungen häufig zu Schlafstörungen. Nikotin ist ein Alkaloid , das zu den am schnellsten süchtig machenden Substanzen überhaupt gehört.

Obwohl es für Raucher in den letzten Jahren durch gesetzliche Regelungen wie z.B. das Rauchverbot in Restaurants und öffentlichen Einrichtungen, der Nichtraucherschutz-Regelung an Arbeitsplätzen u.v.a. zunehmend schwieriger geworden ist, ihrer Sucht überall und zu jeder Zeit freien Lauf zu lassen, liegt die Quote der regelmäßigen Raucher bei den Erwachsenen immer noch bei rund 25 Prozent. Dazu kommen etwa 5 % „Gelegenheitsraucher“. Das sind allein im deutschsprachigen Raum (100 Millionen Einwohner) rund 30 Millionen Menschen, die regelmäßig rauchen.

Die Gruppe der Raucher hat es nicht leicht, denn bekanntlich erhöht der blaue Dunst das Risiko für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und schwächt permanent das Immunsystem. Rauchen zählt zu der am häufigsten vermeidbaren Todesursache. Einen weiteren Grund mit dem Rauchen aufzuhören, lieferten schon vor einigen Jahren US-amerikanische Wissenschaftler um die Forscherin Naresh Punjabi: Nichtraucher schlafen messbar besser!

Raucher haben weniger Tiefschlaf
Die Forschergruppe von der Johns Hopkins Universität in Baltimore (US-Bundesstaat Maryland) zeichneten in dieser Studie die Schlafphasen von 40 Rauchern und 40 Nichtrauchern auf und verglichen die Schlafmuster miteinander. Der Schlaf der Studienteilnehmer wurde „polysomnografisch“ gemessen. Bei dieser Schlaflabor-Methode werden nicht nur die Gehirnströme (EEG) aufgezeichnet, sondern auch Atmung, Kreislauf, Schnarchen, Herz-, Muskel- und Augenaktivität erfasst. Voraussetzung für die Teilnahme an den für die Studie notwendigen Tests war, dass die Versuchspersonen völlig gesund waren und keine Medikamente einnahmen, die als Nebenwirkung ihren Schlaf hätten stören können.

Am nächsten Tag nach der Messung sollten die Studienteilnehmer zusätzlich ihre eigenen, subjektiven Eindrücke zu ihrem Schlaf wiedergeben. Das zusammengefasste Ergebnis: die Raucher schliefen nicht so tief und fühlten sich am nächsten Morgen auch nicht wirklich erholt. Die Gründe sehen die Wissenschaftler hauptsächlich in der stimulierenden Wirkung des Nikotins, die das Einschlafen verhindert und in den Entzugserscheinungen während der Nacht, die zu einem unruhigen Schlaf führen.

Insbesondere bei der Auswertung des Elektroenzephalogramms (EEG), mit dem über die Frequenz der Gehirnwellen die einzelnen Schlafphasen gemessen wird, waren die Deltawellen (0,1-4,0 Hertz) der Nichtraucher länger als die der Raucher. Deltawellen zeigen den Zustand des meistens traumlosen Tiefschlafs an. Bei den Rauchern traten dagegen längere Zeiträume mit Alphawellen zwischen 8 und 13 Hertz auf. Diese Wellen signalisieren leichten Schlaf oder nur entspanntes „dösen“ mit geschlossenen Augen.

Von den anschließend über ihre eigenen Erfahrungen befragten Rauchern, gaben über 20 Prozent der Raucher an, dass sie tatsächlich unruhig geschlafen hätten und sich nur wenig erholt fühlten. Nur fünf Prozent berichteten dies aus der Nichtraucher-Gruppe.  

Die Wissenschaftler vermuten, dass das Nervengift Nikotin vor allem im ersten Nachtdrittel negative Nachwirkungen in Form von Entzugsentscheidung hat. Die EEG-Untersuchungen stützen diese These, denn die Hirnaktivitäten unterschieden sich von denen der Nichtraucher am deutlichsten in den ersten Schlafphasen.

In anderen Studien wurde der Einfluss des absoluten Nikotinverzichts im Zuge einer Entwöhnung untersucht. Dabei zeigt sich deutlich, dass die meisten in der Anfangszeit ihrer Entwöhnung teilweise massive Schlafstörungen aufwiesen. Es kommt vor allem zu erhöhten Wachzeiten und einer Erhöhung der Mikro-Arousals sowie zu einer Abnahme von REM-Traum-Schlaf im Vergleich zur Kontrollgruppe. Mikro-Arousal-Episoden sind definiert als ein abrupter Wechsel sowie Spannungsschwankungen in den Frequenzen der Gehirnströme kombiniert mit gesteigerter motorischer Aktivität und Herzfrequenz. Diese führen jedoch nicht zum Erwachen oder einem Wachzustand.

Zusammengefasst führt sowohl das regelmäßige Rauchen als auch der komplette Nikotinentzug (Raucherentwöhnung) zu Schlafstörungen. Dies erschwert vorübergehend das Aufhören, deshalb ist hier eine fachliche Unterstützung mit Nikotinersatzstoffen oder Entwöhnungsmethoden, welche die mögliche Schlafstörung und andere Entzugssymptome wie Gewichtszunahme, Nervosität etc. mitbehandeln, ratsam.

Finden Sie in weiteren Artikeln Tipps zum Nichtraucher werden, den Beweis, dass Nichtraucher werden glücklich macht sowie Hilfen nach dem Rauch-Stopp und zum Durchhalten!

Kategorie: Experten-Tipps, Schlafstörungen Stichworte: E-Shisha, E-Zigaretten, Entzugserscheinungen, Gewichtszunahme, häufigste Todesursache, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunsystem, krebserzeugende Substanzen, Nichtraucher, Nikotin, Schlafstörungen, Tiefschlafs

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