Wach sein heißt eigentlich nichts anderes, als „nicht schlafen“. Sofort nach dem Aufwachen beginnt unsere innere Messuhr festzuhalten, wie viele Stunden Schlaf wir in der letzten Nacht zu wenig bekommen haben und wie die Gesamtrechnung unseres Schlafdefizites ausschaut.
Ein Schlafdefizit kann sich über mehrere Nächte hinweg erhöht haben. Zum Beispiel sammelt man während einer Fünf-Tage-Arbeitswoche, wo man anstatt der benötigten acht Stunden Schlaf pro Nacht nur sechs Stunden erhält, zehn Stunden Schlafdefizit (fünf Mal zwei) an. Unser Schlafbewusstsein führt genau Buch über die fehlenden Schlafstunden. Und durch den verlorenen Schlaf entsteht ein immer größer werdendes Schlafdefizit. Die Stunden, die wir zu wenig schlafen, summieren sich automatisch. Darüber hinaus verringert sich die erhöhte Schlafneigung tagsüber ohne zusätzlichen Schlaf (z.B. Powernapping) nicht.
Schlafdefizit abbauen
Dies führt zur Schlussfolgerung, dass das entstandene Schlafdefizit in Form von Schlaf „zurückbezahlt“ werden muss, eventuell sogar jede Stunde. Deshalb ist es sinnvoll, dass wir den verlorenen Schlaf der einen Nacht in der nächsten Nacht nachholen. So werden Sie am Tag wieder munter und konzentriert sein. Erst wenn wir wieder Schlaf nachholen, zum Beispiel am Wochenende, an freien Tagen oder im Urlaub, baut sich die Schlafschuld um diese Stunden ab.
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