Seit jeher übt der Mond eine Faszination auf uns aus – egal ob als Himmelskörper, Mythos oder nun eben auch als Moon Milk. Doch was hat es mit der pastellfarbenen „Mondmilch“ eigentlich auf sich?
Trendgetränk: Moon Milk
Egal ob gelb, rosa oder himmelblau – optisch ist die Moon Milk ein echter Hingucker. Doch schmeckt sie auch so lecker, wie sie nun aussieht? Und vor allem noch viel wichtiger, wirkt sie auch tatsächlich als Schlummertrunk?
Wer sich jetzt ein extravagantes Getränk erwartet, wird überrascht sein. Denn die Basis bildet heiße Milch mit Honig. Ein Schlummertrunk, den es also schon bei Oma gab. Allerdings gilt heiße Milch mit Honig nicht grundlos seit Generationen als eine altbewährte Einschlafhilfe. Das in der Milch enthaltene Tryptophan wird im Körper zu Melatonin umgewandelt. Welches wiederum auch als Schlafhormon bekannt ist, uns müde macht und den Schlaf-Wach-Rhythmus regelt.
Doch bei der Milch-Honig-Basis bleibt es nicht. Denn für die extravagante Farben und Exklusivität des Getränks braucht es noch eine andere Geheimzutat: nämlich Adaptogene.
Adaptogene als Stresskiller & Einschlafhilfe
Hinter dem exotisch klingenden Namen verstecken sich verschiedene, biologisch aktive Pflanzenstoffe. Die ausgewählten Heilpflanzen sollen dem Körper besonders in stressigen Situationen helfen, sich sowohl emotional als auch physisch anzupassen und zu entspannen. Adaptogene tragen ebenfalls dazu bei, dass man stressresistenter werden soll.
Doch Adaptogene wirken nicht nur als gesundes Futter für das Nervenkostüm, ihnen wird auch eine positive Wirkung bei Einschlafproblemen attestiert. Aromareiche Gewürze, wie Zimt und Muskatnuss, kombiniert mit der heißen Milch und den wertvollen Antioxidantien des Honigs, machen die Moon Milk zu einem schmackhaften Schlummertrunk.
Zimt und Muskatnuss wirken sich beispielsweise beruhigend auf die Nerven aus und lösen innere Anspannungen. Aufgekocht, intensivieren sich die Aromen noch zusätzlich. Doch Vorsicht: Der Honig sollte erst dann beigemischt werden, wenn die Milch ein wenig abgekühlt ist. Ansonsten gehen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren.
Geheimzutaten Schlafbeere und Sauerkirsche
Ein beliebtes Adaptogen bildet die Ashwagandha, die sogenannte Schlafbeere. Die Heilpflanze verhilft dem Körper zu mehr innerer Ruhe bei Stress, Nervosität und auch Ängsten. Die Beere soll sich zudem unterstützend bei Schlafstörungen auswirken. Schöner Nebeneffekt: sie gilt auch als Jungbrunnen.
Kombiniert mit einem Schuss Kirschsaft, bildet das Schlafbeere-Milch-Getränk nicht nur eine zarte, pastellrosa Basis, sondern gilt auch als ein ideales Einschlafgetränk. Sauerkirschen sind reich an natürlichem Melatonin. Ideal also für einen Schlummertrunk.
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