Studien aus der Schlafforschung zeigen, dass das Mikroklima, also die Regulation von Körperwärme und Körperfeuchtigkeit, für einen erholsamen Schlaf eine der wichtigsten Voraussetzungen ist. Das optimale Bettklima wird von Temperatur und Feuchtigkeit beeinflusst.
Raum- und Bettklima sowie der Schlaf sind untrennbar miteinander verbunden. Studien weisen bereits länger schon darauf hin, dass klimaoptimierte Schlafumgebungen die Schlafqualität samt Regenration messbar verbessern.
Während dem Schlafprozess hat der Mensch sowohl Wärme- als auch Kühlungsbedarf gleichermaßen. In einem optimalen Mikroklima müssen also Wärme und Feuchtigkeit perfekt zusammenspielen. Dazu braucht es die richtige Bettausstattung. Diese Thematik ist eigentlich schon „uralt“ – aber das Altbewährte, nämlich der Einsatz von Schafschurwolle, führte bei Experimenten und Studien zu den besten Ergebnissen.
Schwitzen und Bettklima: Ein messbarer Zusammenhang?
Um erholsam schlafen zu können, müssen wir Menschen unsere Körperkerntemperatur in der ersten Nachthälfte um etwa 1,0 Grad Celsius absenken. Unser genialer, körpereigener Kühlungsmechanismus ist dazu die Transpiration – anhand eines „leichten Schwitzens“ kühlt sich der Körper ab. Über Verdunstung von Feuchtigkeit an der Luft kommt es zu einer Kühlung der Haut und somit des gesamten Blutkreislaufes. Dies ist ein komplexer Prozess, der während unseres Schlafes eine starke Dynamik haben kann und keinesfalls linear verläuft.
Und genau hier spielt unsere Bettausrüstung eine ganz zentrale Rolle: Sowohl die Körpertemperatur als auch die Körperfeuchtigkeit interagieren vor allem mit der Zudecke. Deshalb sind die verwendeten Materialien ausschlaggebend.
Studie: Schafschurwolle ist die beste Naturfaser für den Schlaf
Diesbezüglich zeigt eine Studie, die von Forschern der University of Sydney durchgeführt wurde, dass sowohl das Tragen von Wollprodukten als auch die Verwendung von Schafschurwolle in der Bettausstattung die besten Werte erzielt.
Ergebnis der Studie
• Die Versuchspersonen schliefen in nur 12 Minuten ein, verglichen mit 22 und 27 Minuten für diejenigen, die z.B. Polyester oder Baumwolle verwendeten.
• Stoffe und Füllmaterialien aus Naturfasern haben eine höhere Wärme- und Feuchtigkeitsübertragung
• Stoffe und Füllmaterialien aus Naturfasern ermögliche eine höhere Wärmeregulierung als z.B. Stoffe aus Kunstfasern
Das Ziel – ein trocken-warmes Bettklima
Seit 30 Jahren setzte ich bei Schlaf-Gesund-Lösungen auf Schafschurwolle in Merino-Qualität. Dadurch wird die „thermische Komfortzone“ die gesamte Nacht aufrechterhalten. Schlafmessungen zeigen, dass man mit Schafschurwoll-Produkten nicht nur schneller einschläft, sondern auch viel tiefer und damit besser schläft.
Dies bedeutet, dass handwerklich verarbeitete Schafschurwoll-Zudecken zu einem trocken-warmen Bettklima führen. Die Schafschurwoll-Füllung kann überschüssige Körperwärme sofort aufnehmen und ausgleichen. Gleichzeitig kann die Wärme wieder abgegeben werden, wenn der Körper sie braucht.
Vorteile von naturbelassener Schafschurwolle:
- Beeinflusst Mikroklima positiv
- Fördert die Abkühlung des Organismus in der Einschlafphase
- Keine Feuchtigkeitsentwicklung
- Verhindert übermäßiges Schwitzen
- Verhindert übermäßiges Frieren
Unbehandelte und handwerklich verarbeitete Schafschurwolle garantiert nicht nur einen optimalen Start in die Nacht, sondern hält den Körper während dem gesamten Schlaf in der „thermischen Komfortzone“.
Textquelle: Shin M. et. al „The effects of fabric for sleepwear and bedding on sleep at ambient temperatures of 17°C and 22°C“ Nat Sci Sleep. 2016; 8: 121–131.
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