Schlafexperte

Auch unterwegs auf Reisen gesund und erholsam schlafen

13. Juli 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Urlaubsstress durch gute Planung vermeiden
Tipps für das Schlafen in „fremden“ Betten auf Reisen

Urlaubsstress und schlaflose Nächte

Die Urlaubszeit beginnt und die Vorfreude auf Entspannung und Erholung sind groß. Wer öfters verreist, kennt aber das leidige Problem mit dem gestörten Schlaf unterwegs. Die ungewohnte Umgebung, der Stress der letzten Tage vor Urlaubsstart, das fremde Bett, das zu harte Kissen oder die zu dicke Decke sorgen in den ersten Urlaubstagen bei vielen zu schlechtem und nicht erholsamem Schlaf. Damit Sie aber fit und ausgeruht die Urlaubsumgebung erkunden und Ihren Aufenthalt in vollen Zügen genießen können, sollten Sie bereits bei der Reisevorbereitung darauf achten, dass die Eckpfeiler für einen stressfreien und entspannten Urlaub gesetzt sind.

Planen und Vorbereiten
Eine Checkliste mit Notizen mit den wichtigsten Sachen kann beim Kofferpacken enorm helfen. Nehmen Sie sich genügend Zeit fürs Packen und beginnen Sie damit schon ein paar Tage vor der Abreise.

Entspannt unterwegs
Egal ob Sie mit dem Auto, Zug, Bus oder mit dem Flugzeug anreisen, packen Sie sich auf jeden Fall ein ergonomisches Nackenkissen für unterwegs ein. Das Kissen Papillon vom Schlafsystem-Hersteller SAMINA bietet sich hierfür als Vorbeugung für unangenehme Verspannungen im Nacken an. Das Kissen bietet Halt und Stütze – speziell auch in halbsitzender Position – im Hals-Kopf-Bereich und die Nacken- und Schulterpartie wird entlastet. So steht einer komfortablen Anreise und dem Beginn des Urlaubs nichts mehr im Weg. Das SAMINA Kissen Papillon ist aufgrund der kleinen Maße von nur 28×48 cm der ideale Reisebegleiter egal ob für Kurztrips oder längere Reisen. Die Füllung aus 100 % Bio-Schafschurwolle, duftet angenehm und überzeugt zudem durch seine Kuscheleigenschaft.

Urlaubsgenuss in vollen Zügen
Nach der oftmals anstrengenden Anfahrt ist das erste Probeliegen im Hotelbett ein Muss. Umso enttäuschender, wenn es schon nach kurzer Zeit zu unliebsamen Verspannungen im Nacken kommt. Wenn Sie auch im Urlaub sicher gehen wollen, dass Ihr Kopf richtig gelagert ist, ist es ratsam Ihr Kissen mit zu nehmen. Ausgewählte Kissenanbieter haben Kopfkissen auch in kleinen Formaten (z. B. 40×40 oder 40×60 cm) in Angebot – praktisch und passend für jede Reisetasche und mit 100 % Garantie für Schlafkomfort auch im Hotelbett.

Genüsslich schlafen im Hotelbett

Der Schlaf in fremden Betten ist bei vielen Urlaubern nicht wirklich erholsam. Neben einer oftmals unbequemen und durchgelegenen Matratze sind auch Hotelkissen nicht immer optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse des Hotelgastes angepasst. Schmerzhafte Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich können den Urlaub ganz schön trüben. Ein komfortables Reisekissen kann hier die sensible Nackenmuskulatur im Schlaf stützen und für ein noch schöneres Aufwachen am Urlaubsort sorgen.

Urlaubs-Tipp: Durch den vertrauten Duft des Kopfkissens findet man nach einem erlebnisreichen Tag schneller und leichter in den Schlaf.

Schafschurwolle als Füllmaterial bietet ein ideales, trockenwarmes Bettklima. Das Wollhaar wirkt im Sommer wie auch im Winter temperaturausgleichend und kann bis zu 35 % des eignen Gewichtes an Feuchtigkeit, wie zum Beispiel Schweiß aufnehmen. Somit bietet das Kissen das ideale – auch in warmen Sommernächten.

Aber auch nach dem wohlverdienten Urlaub kann ein neu angeschafftes Reisekissen zuhause wertvolle Verwendung finden. So wird beispielsweise beim gemütlichen Sitzen auf dem Sofa dank des Kissens der Nacken entlastet und entspannt. Verspannungen durch unbequemes Sitzen und Liegen gehören im Urlaub und auch Zuhause ab jetzt der Vergangenheit an.

Wie Düfte unseren Schlaf beeinflussen können

10. Juli 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Der Geruchssinn steht in direkter Verbindung mit dem Gehirn und beeinflusst unser Verhalten.
Aromen können die Schlafqualität positiv oder negativ beeinflussen.
Welche natürlichen Düfte fördern den Schlaf?

Gerüche beeinflussen unser tägliches Leben sowie unsere Emotionen, Launen und Gefühle. Forschungen haben immer wieder gezeigt, dass das Gehirn auf Aromen, Düfte und Gerüche reagiert und auch stimuliert werden kann. Der Geruchssinn zählt dabei zu einem der wichtigsten Sinnesorgane des Menschen.

Einzelne Düfte können sich aus bis zu 500 verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzen. Doch meistens reichen bereits einige wenige Leitsubstanzen, damit wir den spezifischen Geruch erkennen. In Urzeiten hatte der Geruchssinn eine überlebenswichtige Funktion inne. Das Gehirn verbindet Gerüche mit verschiedenen Situationen. So gilt die Wahrnehmung von Rauch und Feuer stets als Gefahr.

Der Geruchssinn steht in enger Verbindung mit dem Gehirn

Düfte rufen Erinnerungen in uns wach: einige Gerüche erinnern uns an die eigene Kindheit, andere wiederum an den Urlaub oder an eine Arztpraxis. Der Geruchssinn ist mit dem limbischen System vernetzt und aktiviert dieses. Diese Region des Gehirns ist dafür verantwortlich menschliche Emotionen und Verhaltensweisen zu steuern. Der Hippocampus, jener Teil des Gehirns, der für das Gedächtnis und die Erinnerungen verantwortlich ist, liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Dies erklärt auch, wieso bestimmte Gerüche bestimmte Reaktionen und Erinnerungen hervorrufen können und mit Emotionen einhergehen. Dabei beeinflusst der Geruch viele verschiedene Bereiche des Körpers, so auch das Schlafverhalten. Untersuchungen zeigen, dass Aromen und Düfte einen direkten Einfluss auf die Schlafqualität bzw. das Schlafverhalten haben.

Düfte & Aromen für schöne Träume

In Zusammenarbeit mit dem deutschen Zentralinstitut für Seelische Gesundheit war es Wissenschaftlern der Mannheimer Universitätsklinik gelungen, mittels Experiments nachzuweisen, dass angenehme Düfte zu schöneren Träumen verhelfen können.

Für das Experiment wurden 15 weibliche Probanden jeweils in der REM-Phase geweckt. Zuvor ließen die Wissenschaftler die Teilnehmerinnen an verschiedenen Aromen riechen: Phenylethylamin, das nach Rosen duftete, stinkendes Schwefelwasser sowie ein neutraler Kontrollduft. Diesen Prozess wiederholten die Wissenschaftler dreimal pro Nacht.

10 der 15 Probandinnen konnten sich noch an ihre Träume erinnern. Jene Träume, die die Teilnehmerinnen nach den unangenehmen Düften hatten, blieben dabei negativer im Gedächtnis erhalten. Die Träume nach den angenehmen Düften wurden dafür als positiv wahrgenommen. Allerdings können wohlriechende Aromen laut den Forschern jedoch keine Albträume verhindern.

Düfte, die den Schlaf positiv beeinflussen

Inzwischen wurde bereits bei einer Vielzahl von verschiedenen Düften eine beruhigende Wirkung auf das Schlafverhalten nachgewiesen. Teilweise werden dabei auch der Herzschlag bzw. der Blutdruck im Schlaf gesenkt. Naturdüfte wie Lavendel, Rosen, Jasmin, Baum- bzw. Holzdüfte – im speziellen Zirbenholz – entfalten im Schlaf eine entspannende Wirkung.

Gesunde Aromen für einen besseren Schlaf

Sie können sich diese Düfte selbst zu Nutze machen und für einen wohligen Schlaf sorgen. Vollholzmöbel, Naturmaterialien aber auch natürliche Schlafsprays sorgen nicht nur für eine angenehme Raumluft, sondern unterstützen auch die Schlafqualität positiv. Natürliche Materialien in unbehandelter Form sind zudem auch frei von Giften und Schadstoffen, welche sich negativ auf den Schlaf auswirken können.
Schlafexperten raten deshalb stets zur Verwendung von unbehandelten, natürlichen Bio-Materialien für die Bett- und Zimmerausstattung. Reine Bio-Schafschurwolle für Teppiche und Bettwaren, unbehandeltes Vollholz bei Möbel und Betten, aber auch ätherische Bio-Öle und Schlafsprays, basierend auf Lavendel und Zirbenholz, unterstützen dabei den entspannten, regenerativen Schlaf.

Bildquelle: Istock

Mit Optimismus und Harmonie zu besserem Schlaf

8. Juli 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Glückliche Menschen schlafen besser.
Optimismus fördert die körperliche und mentale Gesundheit.
Gesunder Schlaf kurbelt den Glücks-Faktor an.

Studien zeigen, Menschen die beruflich glücklich sind, leben friedvoller, sind körperlich-mental gesünder, arbeiten produktiver und schlafen gut. Das macht sich auch in der Grundhaltung und Einstellung der Menschen bemerkbar: sie gehen deutlich weltoffener, optimistischer und positiver durchs Leben.

Optimismus fördert die (Schlaf–) Gesundheit

Optimistische Menschen weisen weit weniger Risikofaktoren gesundheitliche Erkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Problemen, Übergewicht oder Bluthochdruck etc. auf. Forscher kamen zudem zum Ergebnis, dass sich Optimismus positiv auf die Schlafqualität auswirkt und Pessimismus häufig das Ergebnis von schlechtem Schlaf sei. Denn Schlafmangel gilt als einer der häufigsten Gründe für schlechte Laune. Schlaf nimmt somit eine zentrale Rolle ein, wenn es um das eigene Wohl- und Glücksempfinden geht.

Diese Erkenntnisse und vor allem bereits das bestehende Wissen, dass Schlaf auch unterstützend als Therapiemöglichkeit angewendet werden kann, werden für die „Medizin der Zukunft“ wichtig sein. Vor allem für Patienten mit psychisch-mentalen Problemen, die häufig unter Angst- und Stimmungsproblemen, Depressionen und Pessimismus leiden, könnte das Schlaf-Gesund-Konzept eine wichtige Stütze bei den therapeutischen Behandlungen werden. Denn Schlafqualität, Harmonie und Optimismus stehen in einem direkten Zusammenhang.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Optimismus wirkt sich auf die Schlafqualität aus.
Zu wenig und auch schlechter Schlaf machen müde, depressiv und pessimistisch.
Schlechte Laune und eine depressive Stimmung wirken sich negativ auf die Schlafqualität aus.
Wer optimistisch(er) durchs Leben geht, schläft besser und ist dadurch weniger schlecht gelaunt oder depressiv.
Wer schlecht schläft, fühlt sich häufiger schlecht gelaunt und ist insgesamt pessimistisch(er) eingestellt.

Schlaf wirkt sich direkt auf die Stimmung, das Wohlbefinden, die eigene Grundeinstellung und die Glücksgefühle aus und gilt somit als wichtiger psycho-biologischer Wirkmechanismus. Alles gute Gründe, wieso man seinen Schlaf stetig gezielt optimieren und verbessern sollte.

Glücklich(er) sein durch Schlaf

Kann man seinen Glücks-Faktor gezielt fördern? Ja, ganz nach dem Motto „Jeder ist seines Glückes Schmied“ kann man mit ausreichend gesundem und regenerativem Schlaf dem eigenen Glücks-Faktor auf die Sprünge helfen. Denn Schlaf beeinflusst das persönliche Glücksgefühl. Umso wichtiger also, dass man sich auch um den individuellen, gesunden Schlaf kümmert. Denn immer mehr Forschungsergebnisse zeigen, dass erholsamer und regelmäßiger Schlaf langfristig zu weniger Stress, einer besseren Gesundheit sowie mehr innerer Balance, Harmonie und Glücksgefühlen verhilft.

Warum Schlaf als neues Statussymbol gilt

6. Juli 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Zum Glück erkennen immer mehr Menschen für sich und ihre Gesundheit, dass guter und ausreichender Schlaf wichtiger denn je ist. Denn gerade der bioenergetische und regenerative Schlaf ist für Körper und Geist so wichtig. Und doch sind für viele 7 – 8 Stunden Schlaf nach wie aber vor Luxusgut. Anstatt Entschleunigung und Regeneration zwingt die 24 h Non-Stopp Gesellschaft zu steter Bereitschaft und Erreichbarkeit, einem immer mehr wollen, immer mehr haben und immer mehr leisten müssen. Ausreichende Erholungsphasen werden missachtet. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass schlafen – und zwar qualitativ gut zu schlafen – lebenswichtig ist.

Schlaf made by Technik & Gadgets

Doch was braucht es eigentlich, um tatsächlich erholt schlafen zu können? Eine Schlafbrille oder besser ein Stirnband, welches den Schlaf stimulieren und in ruhige Bahnen lenken soll? Ein smarter Wecker, der das sanfte Wecken unterstützt oder doch einen Schlafring, der den Schlaf komplett aufzeichnet, analysiert und optimiert?

Im Handel gibt es immer mehr Premiumschlaf-Gadgets und Apps zu kaufen, die den Schlaf überwachen, messen und transparenter gestalten sollen. Die Auswahl ist riesig. Schlaf wird dabei immer mehr zum High-Tech Prozess.

Zurück zur Natur

Schlafexperten sind sich einig, für einen erholsamen Schlaf bedarf es jedoch ein paar MUSS-Kriterien. Und dazu gehört auch so viel Natur wie möglich. Und dies beginnt bereits beim Schlafplatz. Denn Ruhe, Stille und Natürlichkeit gelten als wichtige Voraussetzung für den gesunden Schlaf.

Eine gesunde Bettausstattung, möglichst aus naturbelassenen Materialien und eine orthopädische Schlaflösung sind ebenfalls wichtige Schlüsselfaktoren. Es gilt, sämtliche elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Denn einerseits gelten diese als versteckte Quellen für Elektrosmog, aber auch als Störquellen für den Einschlafprozess.

Während der Geist abends die nötige Ruhe benötigt um herunterfahren und sich auf den Schlaf einstellen zu können, lenken TV-Geräte, Laptops und andere Gadgets vom Schlafen ab. Insbesondere das bläuliche Display- bzw. Standby Licht wirken sich negativ auf die Schlafqualität aus. Denn durch die Lichtquellen wird die natürliche und körpereigene Melatonin-Produktion gehemmt. Doch genau dieses Schlafhormon benötigt der Körper, um einschlafen zu können.

Wer unter Einschlafproblemen leidet, kann diesen auch mit einem natürlichen Gadget – einem gesunden und natürlichem Schlafdrink – entgegenwirken. Schlafdrinks gelten nicht nur als sehr beliebt, sondern können mit den richtigen Inhaltsstoffen auch effektiv zum erholsamen Einschlafen beitragen. Wichtig ist jedoch dabei, dass die Zutaten natürlich sowie frei von künstlichen Inhaltsstoffen, Melatonin und Industriezucker sind. Gesunde und schlaffördernde Kräuter, Spurenelemente, Aminosäuren und Vitamine gelten generell als gutes Rezept für einen gesunden Schlaf.

Professionelles Schlafcoaching vom Experten vs. Schlaf-Gadgets

Wer trotzdem seinen Schlaf transparenter gestalten und nachhaltig verbessern möchte, tut sich selbst etwas Gutes, wenn er in eine fundierte Schlafberatung oder ein professionelles Schlafcoaching investiert. Häufig sind Schlaf-Gadgets noch zu wenig entwickelt, als dass sie tatsächlich auch brauchbare Daten zur Schlafqualität liefern könnten. Mittels professionellem Schlafcoaching durch ausgebildete Schlafexperten kann man hingegen den eigenen Schlaf effektiv optimieren sowie nachhaltig und langfristig zum erholsamen Schlaf beitragen. Auch wird man nicht dazu verführt alle paar Minuten einen prüfenden Blick auf die Uhr oder das Smartphone zu werfen, um zu überprüfen, ob nun tatsächlich alles aufgezeichnet wird.

Schlaf als Statussymbol

Regenerativer Schlaf kann tatsächlich als Statussymbol betrachtet werden. Allerdings weniger im Zusammenhang mit technischen Errungenschaften als viel mehr in Bezug auf einen bewussten Umgang mit dem eigenen Schlafverhalten. Die Schlafqualität und der Erholungsfaktor sollten im Mittelpunkt stehen. Wer seinen Schlaf tatsächlich nachhaltig und langfristig fördern möchte, sollte deshalb besser in eine gute Schlafhygiene, ein Wohlfühlschlafzimmer sowie ein gesundes Bett investieren, welche wirkliche Entspannung und Regeneration fördern.

Wie erkennt man hochwertige und naturbelassene Schafschurwoll-Bettwaren?

3. Juli 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Die Naturfaser Schafschurwolle unterstützt ein gesundes Bettklima
Drei wichtige Kriterien, die bio-aktive Schafschurwolle erfüllen sollte
Schafschurwolle gilt als pflegeleicht, selbstreinigend und temperaturregulierend

Schafschurwolle, der Allrounder unter den Naturfasern

Schafschurwolle lässt sich vielfältig verarbeiten, gilt als besonders robust und ist deshalb sehr beliebt. Die organische Faser verfügt zudem über eine temperaturausgleichende, muskelentspannende und atmungsaktive Wirkung. Sie gilt als selbstreinigend und geruchsbindend, kann überschüssige Feuchtigkeit (bis zu einem Drittel des Eigengewichts) aufnehmen sowie Bakterien und Raumgifte neutralisieren.

Aufgrund dieser Eigenschaften wird Schafschurwolle auch gerne als Bettmaterial verwendet. Die Naturfaser fördert nämlich das gesunde Bettklima und trägt dazu bei, dass sich Bett und Bettwaren trocken-warm anfühlen. Die Faser bietet sich deshalb auch gut für Allergiker an. Durch das trocken-warme Bettklima wird den Milben, die ein feucht-warmes Klima bevorzugen, die Lebensgrundlage entzogen. Auch Rheumabeschwerden können durch Verwendung von hochwertigen Schafschurwollauflagen und Bettdecken gelindert werden. Schafschurwolle unterstützt den Regenerationsprozess der Haut, hemmt das nächtliche Schwitzen und ist dabei sehr anschmiegsam. Schafschurwolle ist die beste natürliche Klimaanlage im Bett. In heißen Sommernächten entfaltet Schafschurwolle eine kühlende Wirkung, während sie in kalten Winternächten für wohlige Wärme sorgt.

Kriterien, die hochwertige Bio-Schafschurwolle erfüllen sollte

Schafschurwolle ist nicht gleich Schafschurwolle. Auch hier gibt es massive Unterschiede. Diese können von der Herkunft, über die Gewinnung bis hin zur Verarbeitung variieren. Dabei sind genau diese Merkmale bereits entscheidend darüber, wie qualitativ hochwertig die Schafschurwolle schlussendlich ist.

#1 Gewinnung & Herkunft der Schafschurwolle

Neben einer artgerechten Haltung ist die Schur der Schafe für die Qualität der Schurwolle entscheidend. Die Wolle freilebender Schafe, die lebend und schonend geschoren werden, ist um ein Vielfaches hochwertiger. Auch die weiteren Verarbeitungsschritte danach sind entscheidend für die Qualität.

#2 Naturbelassen & unbehandelt

Die gewonnene Schafschurwolle sollte lediglich schonend gewaschen werden, bevor sie zu einem Wollvlies oder anderweitig weiterverarbeitet wird. Dadurch bleiben die wertvollen Eigenschaften, die hohe Elastizität sowie das Volumen erhalten. Der Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln oder Bleichmitteln würde das Wollfett (Lanolin) und dessen selbstreinigenden und antibakteriellen Eigenschaften zerstören.

#3 Zertifizierung & Kontrollen

Qualitativ hochwertige Schafschurwolle verfügt im Regelfall über einen Herkunftsnachweis. Durch die Zertifizierungen sollte eine Nachverfolgung bis zum einzelnen Schaf möglich sein. So können Schafzüchter, aber auch Händler garantieren, dass die Schafe tatsächlich in ihrem natürlichen Umfeld leben und artgerecht gehalten werden. Das Siegel „kontrolliert biologische Tierhaltung“ ist ein gutes Indiz für eine tierfreundliche Züchtung.

Tipps & Tricks rund um die Schafschurwolle

Egal ob man sich online oder direkt vor Ort umsieht, Schafschurwollprodukte werden vielfältig angeboten. Wie erkennt man nun als Kunde, ob es sich dabei um eine hochwertige Schafschurwolle handelt? Und wie pflegt man Schafschurwollprodukte wirklich richtig?

Achten Sie darauf, dass es sich tatsächlich um reine Schurwolle handelt. Diese stammt von lebenden Tieren und kann je nach Kräuselung des Haares in vier Wollqualitäten (Merino-, Crossbred-, Lang- und Grobwolle) unterteilt werden.
Reine Schafschurwolle bedeutet, dass keine chemischen Produkte zum Einsatz gekommen sind und auch die Schurwolle nicht mit anderen synthetischen Fasern vermischt wurde.
Lassen Sie sich vom Händler bestätigen, dass es sich tatsächlich um echte Schurwolle und nicht nur um Schafwolle, diese kann auch von toten Tieren gewonnen werden, handelt.
Vergleichen Sie Produkte sorgfältig. Nicht immer ist Bio-Schafschurwolle auch tatsächlich Bio. Ein Nachweis über die Herkunft kann hier hilfreich sein. Fragen Sie am besten direkt beim Händler nach.
Die Pflege von Schafschurwoll-Produkten ist recht unkompliziert. Schafschurwolle gilt als selbstreinigend. Sollten Sie nun doch einmal einen Fleck auf Ihrem Produkt entdecken, so können Sie diesen sanft und schonend mit handwarmem oder kaltem Wasser und ggf. Kernseife oder Bio-Wollwaschmittel von Hand auswaschen. Ein regelmäßiges Auslüften fördert ebenfalls die Langlebigkeit des Produktes. Keinesfalls sollten Schafschurwollprodukte jedoch chemisch gereinigt werden.

Schlaf dich schön! Gesunder Schlaf als geheimer Jungbrunnen

1. Juli 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Gesunder Schlaf – der geheime Jungbrunnen für Schönheit
Das richtige Kissen macht den Unterschied
Schlafmangel macht unattraktiv

Porzellanteint, ebenmäßiges Hautbild und rosige Wangen – der Traum vieler von uns. Und das idealerweise ohne Chemie oder chirurgische Hilfe. Wir haben einen Tipp für Sie: Schlafen Sie sich jung und schön. Denn im Schlaf liegt der Schlüssel zur Schönheit.

Das Geheimnis liegt im Schlaf

Regenerativer, gesunder Schlaf gilt seit jeher als Jungbrunnen und sorgt für Vitalität und Schönheit. Dass sich Körper und Geist im Schlaf regenerieren, ist bekannt. Denn im Schlaf werden verstärkt Wachstums-, Heil- und Regenerationshormone ausgeschüttet. Somatropin, ein wichtiges Wachstumshormon welches zur Zellreparatur beiträgt, wird vorwiegend in den konzentrierten Tiefschlafphasen ausgeschüttet. Aus diesem Grund ist nicht nur die Schlafdauer, sondern auch die Schlafqualität von großer Relevanz.

Wer also tatsächlich ausreichend und gesund schläft, sorgt dafür, dass sich nicht nur der Geist erholen, sondern auch der Körper bestens regenerieren kann. Das Schlafhormon Melatonin wirkt zudem als Radikalfänger und dient der Haut als wichtiger Schutz. Viel Bewegung tagsüber an der frischen Luft kurbelt die nächtliche Melatonin-Produktion an.

Durch erholsamen Schlaf wird auch der Alterungsprozess gebremst sowie die Zellreparatur angekurbelt. Das Ergebnis: frische, rosige Haut! Die Feuchtigkeitsdepots der sensiblen Gesichtshaut haben über Nacht genügend Zeit, sich zu regenerieren und ausreichend zu füllen. Die Wahl des richtigen Kissens kann diesen Effekt dabei gezielt unterstützen. Denn ein zu hartes, unflexibles Kissen kann zu unliebsamen Knautschfalten, Abdrücken und einer gestressten Gesichtshaut führen. Achten Sie deshalb schon beim Kissenkauf auf die Materialien von Hülle und Fülle und bevorzugen Sie Natur-Schlafprodukte.

Schönheitspflege im Schlaf? Ja bitte!

Der Alterungsprozess der Haut beginnt bereits ab Mitte 20. Grund genug, sich frühzeitig mit dem Thema Hautpflege auseinander zu setzen. Denn neben einem gesunden Lebensstil spielt der Schlaf, auch bei der Wahl der Hautpflege eine entscheidende Rolle für das äußerliche Erscheinungsbild. Bei allen drei Faktoren empfiehlt es sich, auf möglichst viel Natur zu achten und Cremes ohne künstliche Inhaltsstoffe zu verwenden.

Hautfreundliche und klimaregulierende Bettwaren – frei von jeglicher Chemie – unterstützen die nächtliche Haut- und Zellregeneration. Bio-Schafschurwolle, Bio-Keramik oder Bio-Baumwolle eignen sich daher bestens für ein gesundes Kopfkissen. Synthetische Materialien sollten besser gemieden werden. Diese hinterlassen häufig kratzähnliche Spuren auf der Haut und lassen diese weniger gut atmen. Natürliche und elastische Materialien hemmen zudem die typischen Schlaf-Falten der Nacht und unterstützen so einen gesunden, ebenmäßigen Teint.

Faltenfrei durch die Nacht

Anti-Aging Kissen mit orthopädischer Stützfunktion dämpfen nicht nur den Auflagedruck, sondern tragen auch dazu bei, dass die Feuchtigkeitsdepots der Haut wieder aufgefüllt werden. Die natürlichen Materialien schmeicheln der sensiblen Gesichts- und Dekolletee-Partie, weisen eine hohe Elastizität auf, regen die Mikrozirkulation an und sorgen so für einen spürbar jüngeren Teint.

Neben dem Kissen kann auch die Schlafposition entscheidend sein. Vor allem Bauch- und Seitenschläfer tendieren zu Knautschfalten. Durch die Bauch- bzw. Seitenlage wird die sensitive Gesichtshaut zusammengedrückt, was zu einer verminderten Durchblutung führen kann. Orthopädisch-ergonomische Kissen sorgen auch hier für Abhilfe.

Wussten Sie, dass Schlafmangel einen alt erscheinen lässt?

Schlaf gilt generell als entscheidender Schlüsselfaktor für Schönheit. Eine Studie des Karolinska Instituts (Schweden) belegt, dass ausgeschlafene Personen attraktiver und gesünder auf andere wirken. Schlafmangel lässt die Haut hingegen fahl, leblos und alt erscheinen. Auch die Faltenbildung wird verstärkt und der Alterungsprozess beschleunigt. Die Haut verliert an Elastizität und Widerstandskraft. Das äußere Erscheinungsbild wirkt müde und matt.

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