Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)definiert Gesundheit nicht als Fehlen von Krankheit, sondern als einen Zustand, indem sich die Menschen mit ihrem Körper, ihrem Geist und ihrem sozialen Umfeldwohl fühlen. Dieses vollständige körperliche, geistige und soziale Wohlbefindenist der natürliche Zustand einer jeden Person.
Alle Menschen sind jedoch, von Geburt an, verschiedenen Risikofaktoren ausgesetzt. Einige Faktoren, wie beispielsweise die Genetik,können nicht unmittelbar verändert werden. Andere werden hingegen von jedem Einzelnen selbst beeinflusst, zum Beispiel Bewegungsmangel, Schlafmangel oder Nikotinkonsum. Die individuelle Gesundheit ist demnach vom optimalen Verhältnisder Schutz- und Risikofaktoren abhängig. Das Ziel ist, die individuellen Schutzmechanismen zu aktivieren, um den Risiken zu strotzen.
Healthy Habits
Welche gesundenVerhaltensweisen (Healthy Habits) nehmen positiven Einfluss auf die Gesundheitund damit das Wohlbefinden und wie lässt sich die Lebensqualität langfristig verbessern?
- Optimierung der Lebensgewohnheiten -weniger Sitzen und mehr Bewegung
- Verbesserung der Ernährungs- und Trinkgewohnheiten
- Änderung der Schlafgewohnheiten
- Erlernen neuer Denkmuster – sichHerausforderungen stellen
- Förderung der Selbstbestimmtheit, sozialer Kontakte und sozialer Verwirklichung
Zur Gesundheitsverbesserung sind persönliches Verantwortungsbewusstsein sowie Wissen notwendig. Viel zu oft führen die Verpflichtungen des Alltags zu Zeitdruck, Stress, Schlafmangel, Konsum von Genussgiften und damit letztendlichzu den „klassischen“ Krankheitsbildern, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychischen Krankheiten, wie sie in den Industrieländern leider immer häufigerauftreten -ein fataler Teufelskreis. Es gilt als gesichert, dass verschiedeneGewohnheiten oder Rituale den Körper, den Geist und die Seele dabei unterstützen, Energiereserven zu aktivieren, Krankheiten vorzubeugen und damit langfristig den Gesundheitszustand zu verbessern, um diesem Teufelskreis zu entkommen.
Kaum ein Zeitpunkt ist besser dafür geeignet,einen gesunden Lebensweg einzuschlagen, als der Jahreswechsel. Neue Gewohnheitenkönnen, in kleinen Schritten, in den Tagesablauf integriert werden. So kann das Jahr 2019 exemplarisch damit starten, einen regelmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus einzuhalten und gleichzeitig den Medienkonsum zu minimieren. In der zweiten Woche wird täglich ein ausgewogenes und entspanntes Frühstück eingenommen, um in Woche drei damit zu beginnen, den Arbeitsweg oder Teile des Weges zu Fußoder mit dem Rad zurückzulegen. Das Jahr 2019 hat 52 Kalenderwochen. Das sind dann 52 gesundheitsfördernde Gewohnheiten und Rituale, die im neuen Jahr eingeführt werden können und welche bestenfalls die schlechten und teils gesundheitsschädigenden Gewohnheiten ersetzen. Zum Beispiel ein Buch lesenanstatt Fernsehen, ein Glas Wasser statt eines Bieres trinken oder eine Karotte essen als Alternative zum Rauchen einer Zigarette. Familienmitglieder, Freunde, Therapeuten, Trainer und andere wichtige Bezugspersonen können hierbei Unterstützung und Hilfe bieten.
Es sind meist die kleinen Dinge, die in ihrer Vielzahl große Veränderungen hervor bringen. Soziales Miteinander, freundlicheWorte, mehr Zeit für die schönen und wichtigen Dinge im Leben machen glücklicher und damit gleichzeitig gesünder.
Gesundes und glückliches neues Jahr 2019.
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