Ernährung

Vorteile von Krafttraining #2

11. November 2016 von Redaktion Kommentar verfassen

Körperstraffung

Besonders Frauen sind häufig unzufrieden mit ihrem Körper. Durch optimales, auf die individuellen Ziele angepasstes Krafttraining wird das Bindegewebe gestrafft, Verspannungen gelöst und der Körper somit geformt und definiert.

Hilfe bei Körperfettreduktion

Je mehr Muskeln vorhandeln sind, umso mehr Energie wird „verbrannt“. Auch der sogenannte „Nachbrenneffekt“ nach dem Training spielt eine wichtige Rolle zur Gewichtsreduktion. Wer den Wunsch hat, Körperfett zu verlieren, sollte Krafttraining dem Ausdauertraining vorziehen. Grundsätzlich sei an dieser Stelle jedoch gesagt, dass auch die Ernährung und das Trinkverhalten einen entscheidenden Einfluss auf die Körpergesundheit haben. Kraftsport, ohne Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, wird oft nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Osteoporose vorbeugen

Ursache von Osteoporose ist eine verminderte Knochendichte. Häufig sind Frauen nach den Wechseljahren und Männer ab 60 von der Knochenbrüchigkeit betroffen. Regelmäßiges Krafttraining stärkt die Knochen. Auch bereits von Osteoporose betroffenen Personen wird empfohlen, regemäßig Krafttraining zu betreiben. Zusätzlich muss ganzjährig auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Kalzium geachtet werden.

Körperstabilisation und Gelenkentlastung

Muskeln stützen den Körper und entlasten die Gelenke. In der heutigen „sitzenden“ Gesellschaft, mit Rückenproblematiken als Volksleiden Nummer 1, ist das Wissen, über ein ganzheitliches Rückentrainingsprogramm enorm wichtig. Viele Schmerzen können mit der richtigen Trainingsmethode ganz einfach behoben werden, denn die Wirbelsäule wird durch eine intakte Rumpfmuskulatur entlastet. Auch bei bereits bestehender Arthrose kann Krafttraining helfen. Denn eine gelenkumgebende Muskulatur entlastet das von Arthrose betroffene Gelenk und sie trägt das Gewicht des Körpers mit. Studien zeigen, dass trainierte Menschen erheblich seltener an Schmerzen leiden. Richtig dosiertes Krafttraining ist die richtige Medizin bei verschiedenen Krankheitsbildern und es werden dadurch die Ursachen behoben und nicht nur die Symptome bekämpft.

Fit bis ins hohe Alter

Auch Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter profitieren von einem regelmäßig durchgeführten Krafttraining, weil auch deren Muskelmasse wieder zunehmen und so dem altersbedingten Muskelmasseverlust entgegengewirkt wird. Verschiedene Studien mit trainierten, älteren Menschen zeigen auf, dass deren Körperalter (Body Age) denen eines bis zu 15 Jahre jüngeren Menschen entspricht. Auch die Alltagsbelastungen, wie Treppensteigen fallen fitten Rentnern leichter und so können sie selbstbestimmt und selbstständig ihr tägliches Leben meistern. Es ist nie zu spät mit dem Training zu beginnen.

Leistungsverbesserung durch sportartspezifischer Kraftsport

Viele Menschen schwören ausschließlich auf Ausdauersportarten, wie Radfahren oder Joggen. Natürlich werden auch hier Muskeln beansprucht, doch leider nicht alle Muskelgruppen gleich stark. Speziell Läufer haben oft ein leichtes Hohlkreuz, da die Bauchmuskulatur beim Laufen weniger als die Rückenmuskulatur trainiert wird. Auch für Jogger, Schwimmer, Radfahrer usw. ist es daher ratsam ein gut geplantes Krafttraining durchzuführen, um die schwächeren Muskelgruppen zu stärken und so lange fit und schmerzfrei zu bleiben bzw. wieder zu werden.

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Ausgeschlafen durch die Schwangerschaft

25. Oktober 2016 von Redaktion Kommentar verfassen

Einer werdenden Mutter wird viel Schlaf und Ruhe während der Schwangerschaft empfohlen. Denn ist das Baby erst einmal da, ist im Normalfall für längere Zeit nicht mehr an eine selige Nachtruhe zu denken. Doch ganz so einfach ist es nicht, dieser Empfehlung nachzukommen. Einerseits gestaltet sich das Einschlafen mit einem immer größer werdenden Babybauch als relativ umständlich. Mögliche Ängste rund um die Gesundheit des Babys und der bevorstehenden Geburt können das Ein- bzw. Durchschlafen zudem erschweren. Auch körperliche Herausforderungen wie Wadenkrämpfe, Rückenschmerzen, geschwollene Beine oder eine Blasenschwäche können Begleiterscheinungen während der Schwangerschaft sein und einen erholsamen Schlaf stören. Besonders im letzten Trimester der Schwangerschaft nimmt die Tiefschlafphase ab, das nächtliche Aufwachen jedoch zu.

Bandscheiben- und Rückenbeschwerden vorbeugen

Eine Patentlösung für eine beschwerdefreie Schwangerschaft und einen regenerativen Schlaf gibt es nicht. Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson verrät jedoch ein paar Tipps, die werdende Mütter dabei unterstützen, um Rückenbeschwerden vorzubeugen. Bereits mit dem passenden Bettsystem lassen sich meist Rückenprobleme ohne großen Aufwand vermeiden. Das Zusammenspiel von Matratze und Lattenrost spielt dabei eine wesentliche Rolle. Hierbei ist es besonders wichtig, dass das Matratzen-Lattenrost-System für den nötigen Halt bzw. Entlastung sorgt. Besonders schwere Stellen, beispielsweise der Hüft- und Beckenbereich sollte die Möglichkeit haben, absinken zu können. Ein spezielles Still- und Lagerungskissen sorgt zudem für Entlastung, vor allem in der Seitenlage.

Tipps und Tricks

Wenn es sich beruflich und zeitlich vereinbaren lässt, empfiehlt sich ein kurzer Power-Nap am frühen Nachmittag. Schwangere können so für nötige Entlastung und Ruhe sorgen.
Auch während der Schwangerschaft ist Bewegung, vor allem an der frischen Luft, essentiell. Tanken Sie ausreichend Tages- bzw. Sonnenlicht und kurbeln Sie die Serotonin-Produktion an.
Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit über den Tag verteilt, vorzugsweise ungesüßte Tees und Wasser. Koffein sollte während der Schwangerschaft in jeglicher Form vermieden werden.
Sorgen Sie nachts für genügend Dunkelheit in Ihrem Schlafzimmer. Eine gedämpfte Beleuchtung im Gang unterstützt Sie bei Ihren nächtlichen WC-Gängen.
Statt nachts wach zu liegen, empfiehlt es sich hier besser aufzustehen oder ein Buch zu lesen.
Das erste Trimester eignet sich gut dazu, um sich ein Schlafen auf der linken Körperseite anzugewöhnen. Diese Schlafposition unterstützt die Versorgung des Babys und der Gebärmutter. Die Nieren können zudem Abfallstoffe leichter abtransportieren.
Magnesium beugt Fuß- und Wadenkrämpfen vor. Die Dosis sollte jedoch mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Leichte Kost am Abend fördert die Verdauung und somit auch den Schlaf.
Bei Sodbrennen empfiehlt es sich nach dem Essen 1-2 Stunden mit dem Hinlegen zu warten. Lagern Sie mit Kissen Ihren Oberkörper etwas höher oder nutzen Sie, sofern vorhanden, die Höhenverstellung des Bettes.
Ein duftendes Bad oder eine Wechseldusche hilft Ihnen zu entspannen und eignet sich gut als Schlafvorbereitung.
Lassen Sie sich nicht von lebhaften und bizarren Träumen verunsichern. Diese treten verstärkt im letzten Drittel der Schwangerschaft auf. In den Träumen verarbeiten Sie Ihre Gedanken, Sorgen, Ängste und Gefühle im Zusammenhang mit Ihrer Schwangerschaft.

Es empfiehlt sich die Entspannungsrituale die Sie während der Schwangerschaft entwickelt haben auch nach der Geburt beizubehalten. Ist das Baby erst einmal auf der Welt, so werden Sie öfters tagsüber den Nachtschlaf nachholen wollen.

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Kohlenhydrate- mehr Wissen hilft!

18. Oktober 2016 von Redaktion 2 Kommentare

Kohlenhydrate sind der Hauptbestandteil der heutigen, modernen Ernährung. Sie sind nicht essenziell und können aus Aminosäuren (Eiweiß), Glyzerin und Milchsäure im Körper selbst synthetisiert werden. Dem menschlichen Organismus dienen Kohlenhydrate in erster Linie als Energielieferanten. Sie weisen einen Energiewert von 4,1 kcal pro Gramm auf. Es wird oft publiziert, dass Kohlenhydrate ungesund sind. Spezielle Low-Carb-Diäten boomen. Doch warum sollte auf diesen Makronährstoff verzichtet werden, ist er doch der wichtigste Energielieferant und ist das wirklich so?

Pauschale Ernährungsratschläge auszusprechen, ist meist nicht zielführend. Was für Sportler richtig ist, gilt nicht gleichzeitig für Nichtsportler, was für Kinder sinnvoll ist, muss nicht zwangsläufig für ältere Menschen gut sein und was einer Frau beim Erreichung ihrer Ziele geholfen hat, muss nicht automatisch das richtige Ernährungskonzept für eine andere Frau sein. Stoffwechselvorgänge sind äußerst individuell. Das Wissen über die Kohlenhydrate kann helfen, den eigenen, individuell richtigen Ernährungsstil zu finden und so dauerhaft gesund zu bleiben oder den eigenen Gesundheitszustand zu verbessern.

Kohlenhydrate sind organische Verbindungen, bestehend aus Kohlenstoff-, Wasserstoff und Sauerstoffatomen. Die kleinsten Bausteine dieser Verbindungen werden Einfachzucker genannte. Einfachzucker ist zum Beispiel in Getränken wie Limo oder Cola, in Süßigkeiten, Backwaren usw. zu finden. Zweifachzucker (Rohrzucker, Malzzucker, Laktose), Mehrfachzucker (künstlicher Zucker) und Vielfachzucker (Stärke usw.) sind weitere natürlich vorkommende Kohlenhydrate. Sie unterscheiden sich vom Einfachzucker aufgrund ihrer Kettenlängen. Vielfachzucker besteht demnach aus der längsten Kette. Ein Beispiel für Vielfachzucker ist Zellulose oder Pektin. Sie gehören zu den Ballaststoffen bzw. Faserstoffen. Eine Ernährung mit Ballaststoffen hat viele positive Effekte auf den menschlichen Organismus.

Stoffwechsel

Im Darm kann nur Einfachzucker absorbiert werden. Von dort wird der Zucker in die Körperzellen transportiert. Zugeführte Einfachzucker gelangen also sehr schnell ins Blut und liefern schnell Energie. Mehrkettige Zuckermoleküle müssen zuerst in Einfachzucker gespalten werden. Vielfachzucker werden z.B. in mehreren Schritten zu Einfachzucker abgebaut und können dem Körper dadurch kontinuierlich, über einen längeren Zeitraum, Energie zur Verfügung stellen.

Die Einfachzucker werden zur Leber transportiert, wo ein Teil des Zuckers unmittelbar zur Energiebereitstellung herangezogen wird. Der Überschuss wird als Glykogen in der Leber (max. 120 g) und in der Muskulatur (max. 500 g) gespeichert. Das Glykogen in der Leber dient dabei der Sicherstellung eines konstanten Blutzuckerspiegels. Das Glykogen in der Muskulatur wird für die Muskelleistungen genutzt. Wichtig zu wissen ist, dass überschüssige Kohlenhydrate zu Fettsäuren umgebaut und im Fettgewebe eingelagert werden.

Die Wirkungen der Kohlenhydrate auf den menschlichen Organismus ergeben sich aus der zugeführten Art (Einfach,- Zweifach,- Mehrfach- oder Vielfachzucker). Daraus resultieren die verschiedenen Stoffwechselprozesse, z. B. die länger Sättigung beim Verzehr von Ballaststoffen oder die rasche Energielieferung durch Traubenzucker.

Ein allgemein gültiger Ernährungstipp ist, den Blutzuckerspiegel und damit den Insulinspiel möglichst konstant zu halten. Insulin ist das einzige blutzuckersenkende Hormon des menschlichen Körpers. Es wird ausgeschüttet, um den Blutzuckerspiegel nach Kohlenhydratzufuhr wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ein schwankender Blutzuckerspiegel hat negative Einflüsse auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit eines jeden. Auf eine Überzuckung folgt eine Unterzuckerung. Bei starkem Abfall des Blutzuckers können Kreislaufprobleme, Zittern, Konzentrationsschwierigkeiten usw. auftreten. Die Krankheit Diabetes mellitus gibt Hinweis auf einen dauerhaft, erhöhten Blutzuckerspiegel. Schnell verfügbare Kohlenhydrate (Einfachzucker) führen schnell zum Anstieg des Blutzuckerspiegels, was eine entsprechend hohe Insulinausschüttung zur Folge hat.

Tipps:

Kohlenhydrate sollten immer gemeinsam mit Proteinen und Fetten gegessen werden. Dadurch wird die Absorption der Kohlenhydrate verlangsamt.
Lebensmittel, die reich an Haushaltszucker, Traubenzucker, stärkereich und gleichzeitig Ballaststoffarm sind z.B. Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Softdrinks usw. sollten möglichst gemieden werden.
Wer Gewicht reduzieren möchte, muss ein Energiedefizit erzielen, das heißt es müssen weniger Kalorien mit der Nahrung zugeführt werden, als täglich verbraucht werden. Dies kann durch Ernährungsumstellung und/oder sportliche Aktivität geschehen.

Sportler oder Menschen, die einer anstrengenden, körperlichen Arbeit nachgehen, müssen den Kohlenhydratspeicher abends für die Aktivitäten am folgenden Tag auffüllen. Wer jedoch am nächsten Tag keine körperlichen Leistungen erbringen muss, oder gar Gewicht verlieren möchte, sollte am Abend auf Kohlenhydrate verzichten. Sinnvoll kann es auch sein, eine etwa 12-stündige „Fastenzeit“ einzulegen. Das bedeutet beispielsweise keine Nahrungszufuhr von 18 Uhr am Abend bis zum nächsten Morgen 6.00 Uhr. Wenn dem Körper in dieser Zeit keine Energie aus Kohlenhydraten mehr zur Verfügung steht, greift er auf die Fettreserven zurück. Abnehmen im Schlaf kann also durchaus funktionieren. Wenn eine gute Schlafqualität gegeben ist und ausreichend Protein zur Verfügung steht, können auch alle Regenerationsprozesse optimal ablaufen und auch der Hormonhaushalt bleibt dauerhaft im Gleichgewicht.

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Der Mond ist aufgegangen – mythische Sagen rund um den Vollmond

17. Oktober 2016 von Redaktion 1 Kommentar

Am 16. Oktober war es wieder einmal so weit: Vollmond. Hell erleuchtet strahlt der Mond über den nächtlichen Himmel. Vollkommen rund und zum Greifen nahe erscheint der Vollmond. Nicht selten dient ein leuchtender Vollmond als tolles Fotoobjekt oder idealer Zeitpunkt, um Haare schneiden zu lassen. Kaum ein anderer Himmelskörper ist so sagenumgeben wie der Vollmond.

Allgemein spricht man von einem Vollmond dann, wenn sich die Erde zwischen die Sonnen-Mond-Achse schiebt. Dabei stehen sich Mond und Sonne aus Erdsicht in entgegengesetzte Himmelsrichtungen. Der Mond erlangt in der Phase des Vollmondes seine maximale Leuchtkraft, daher wirkt er zu diesem Zeitpunkt besonders hell.

Der Vollmond wurde immer schon von Mythen und Sagen umgeben. So sagt man dem Vollmond beispielsweise einen schlechteren Schlaf zu diesem Zeitpunkt nach, aber auch, dass bei Vollmond so mancher Wolf zu heulen beginnt.

Mythos 1: Vollmond und die Schlafwandler

Während der Vollmondphase würden alle Schlafwandler aktiv werden und magisch von ihm angezogen werden. Statistisch gesehen ziehen jegliche Lichtquellen Schlafwandler an. Daher empfiehlt es sich bei Vollmond verstärkt auf gut abgedunkelte Räume zu achten.

Mythos 2: Gartenarbeit und Vollmond

So mancher Gartenliebhaber schneidet zur Vollmondphase keine Äste zurück. Die entstandenen Wunden würden schlechter verwachsen. Allerdings würde sich die Zeit rund um den Vollmond sehr gut zum Düngen anbieten.

Mythos 3: Vollmond beeinflusst den Schlaf nicht

Hier gehen die Meinungen der Schlafmediziner auseinander. Während es Schweizer Forschern gelungen war in ihrer Studie den Zusammenhang von Vollmond und Schlaf zu belegen, glauben andere Schlafexperten an eine „sich selbst erfüllende Prophezeiung“, wenn Menschen über einen schlechteren Schlaf zu Vollmond klagen.

Mythos 4: der heulende Wolf bei Vollmond

Ja es stimmt, Wölfe heulen den Mond an, speziell den Vollmond. Allerdings heulen nachtaktive Tiere, dazu gehören auch die Wölfe, immer in der Dämmerung. Der helle Vollmond lässt die Wölfe noch aktiver miteinander kommunizieren.

Mythos 5: Die Ernährung wird von den Mondphasen beeinflusst

So mancher schwört auf eine Mond-Diät. Dabei werden die Essgewohnheiten nach dem Mond ausgerichtet. Bei Vollmond sollen sich kleine Esssünden besonders gut bemerkbar machen. Daher empfehle es sich, denn Vollmond als Fastentag zu nutzen.

Mythos 6: Vollmond und Geburtenrate

Laut einem Mythos habe der Vollmond Einfluss auf die Geburtenrate. Ärzte widersprechen diesem Mythos.

Ursachen des CFS – Teil 2

13. Oktober 2016 von Redaktion Kommentar verfassen

Die Ursachen für CFS Erkrankungen sind der Wissenschaft bisher noch nicht bekannt. Einzig ist belegt, dass chronische Infektionen mit Hefe-Pilzen oder Viren (beispielsweise Herpes oder anderen) nicht für das CFS verantwortlich sind.

Die Experten nehmen an, dass introvertierte Menschen oder Menschen, welche sehr perfektionistisch sind und hohe Erwartungen an sich selbst haben, anfälliger für CFS sind. Scheinbar kann auch eine körperliche Inaktivität im Kindesalter zu einem erhöhten Risiko führen, am CFS zu erkranken.

Als Auslöser von CFS werden psychischer Stress, einschneidende Ereignisse oder Infekte vermutet. Aus Angst vor noch stärkerer Erschöpfung versuchen sich Betroffene des CFS untertags mehr auszuruhen und entziehen sich jeglicher Aktivität. Dadurch können Schlafprobleme nachts verstärkt werden, was wiederum dazu führt, dass die Betroffenen keinen erholsamen gesunden Schlaf haben. Dadurch können körperliche Symptome die beim CFS auftreten, verstärkt wahrgenommen werden.

Diagnose und Behandlung des CFS

Das CFS lässt sich schwer diagnostizieren. Daher wird versucht anhand einer genauen Erhebung der Krankengeschichte und dem Ausschluss anderer Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen eine Diagnose zu erstellen.

Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen können beispielsweise

Essstörungen
Demenz
Psychische Störungen und neuropsychische Erkrankungen (beispielsweise Depressionen, Drogenabhängigkeit)
Bösartige Tumore
Bluterkrankungen
Mangelsyndrome (Vitaminmangel usw.)

sein.

Die Wissenschaftler sind sich bisher noch nicht über die Behandlung des CFS einig. Die Therapie zielt darauf ab, die am stärksten belastenden Symptome zu behandeln um die Lebensqualität wieder zu steigern. Dazu zählen unter anderem

Entspannungstechniken bei Schlafstörungen
eine Ernährungsumstellung
Medikamente wie Schmerzmittel bei Gelenk- oder Kopfschmerzen
eine auf den Betroffenen abgestimmte Verhaltenstherapie
eine angepasste Einteilung der geistigen und körperlichen Kräfte bzw. Aktivitäten
soviel Ruhe wie nötig

Nach einer Behandlung oder aber auch spontan kann sich ein CFS nach Monaten bis Jahren wieder bessern. Jedoch ist die Rückfallquote beim CFS nach Infekten, körperlicher Anstrengung und Stressphasen recht hoch.

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Wie viel Eiweiß zur Gesunderhaltung und Regeneration brauchen wir?

11. Oktober 2016 von Redaktion Kommentar verfassen

Die Versorgung mit ausreichend Proteinen, auch Eiweiße oder Aminosäuren genannt, ist für den menschlichen Organismus essenziell. Während Kohlenhydrate und Fette überwiegend als Energielieferanten fungieren, dient Protein dem Körper als Baustoff. Bei spezieller, kohlenhydratloser bzw. armer Kost, sehr langen körperlichen Belastungen oder sehr proteinreicher Ernährung kann und wird Eiweiß jedoch auch zur Energiebereitstellung herangezogen.

Proteine erfüllen vielfältige Aufgaben. Sie sind Baustoff von Enzymen und Hormonen, Bestandteil der menschlichen Zelle sowie von Muskelfasern, Sehnen, Knorpel, Haut, Haare und Nägel. Darüber hinaus werden Aminosäuren für die Bildung von Antikörpern des Immunsystems benötigt und übernehmen eine Transportfunktion im Blut.

Proteinbedarf

In der menschlichen Ernährung werden 20 Aminosäuren unterschieden, wobei nicht alle davon essenziell sind, das bedeutet einige davon können vom Körper selbst synthetisiert werden. Der Proteinbedarf wird in Gramm pro Kilogramm Körpergewicht angegeben und ist sehr unterschiedlich, da er von den verschiedensten Faktoren u.a. Alter, Genetik, Geschlecht, Krankheiten, Gesamtenergieaufnahme sowie körperliche Aktivität abhängt.

Bei älteren Menschen wird von einem erhöhten Proteinbedarf ausgegangen, um einen im Alter beschleunigten Muskelmasseverlust entgegenzuwirken. Auch Sportler haben einen erhöhten Bedarf an Proteinen. Sie benötigen Eiweiß für den Aufbau und den Erhalt von Muskelmasse. Darüber hinaus verbrauchen Sportler durch die körperliche Belastung Proteine z.B. in Form von Enzymen. Bei Ausdauersportarten wie Joggen und Radfahren über eine längere Belastungszeit muss mit einer erhöhten Proteinzufuhr einem Muskelmasseverlust entgegengewirkt werden. Selbiges betrifft Personen mit einer negativen Energiebilanz. Das bedeutet, es wird weniger Energie in Form von Nahrung zugeführt, als der Körper täglich benötigt. Dies ist in Zeiten einer Diät bzw. Ernährungsumstellung der Fall.

Doch was bedeutet das konkret in Zahlen? Täglich mindestens 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht sollte jede nichtsportliche, gesunde Person zu sich nehmen. Bei Ausdauersportlern steigt der Bedarf auf bis zu 1,8 Gramm und bei Kraftsportlern auf bis zu 2,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, bestenfalls zu jeder Mahlzeit und über den Tag verteilt, um möglichst eine hohe Menge Aminosäuren täglich absorbieren zu können. Vor dem Schlafen eignen sich Eiweiß besonders, um optimal regenerieren zu können.

Die Qualität der Proteine wird mit Hilfe der Biologischen Wertigkeit angegeben. Diese sagt aus, wie effizient ein Nahrungsprotein in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Bei der Nahrungsauswahl ist es daher sinnvoll, auf eine hohe Biologische Wertigkeit zu achten bzw. Proteine so zu kombinieren, dass täglich eine gute Qualität und ausreichende Menge an Nahrungsproteinen erreicht wird. Lebensmittel wie Eier, Kartoffeln, Rindfleisch, Thunfisch, Soja, Mais, Hüttenkäse und Hühner- und Putenfleisch, rote Linsen, Quark und Tofu sind sehr gute Eiweißlieferanten. Strenge Vegetarier haben einen höheren Proteinbedarf, da pflanzliche Proteine eine geringere Biologische Wertigkeit aufweisen. Durch sinnvolle Kombinationen von Nahrungsmitteln können auch Vegetarier ihren täglichen Proteinbedarf optimal decken.

Eine häufig diskutierte Frage ist, ob eine erhöhte Proteinzufuhr für den Körper speziell für die Nieren schädlich ist. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft kann eine Nierenschädigung bei gesunden Personen ausgeschlossen werden. Die Nieren passen sich der erhöhten Proteinzufuhr an. Bei vorliegenden Nierenerkrankungen muss die Aufnahme jedoch in jedem Fall optimiert werden, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

Fazit: Eiweiße in der richtigen Menge und Qualität sind für eine gute Regeneration und die Sicherstellung der Gesundheit unabdingbar.

Erfahren Sie, wie Sie Ihren Schlaf ganz leicht optimieren können und welchen Einfluss gesunder Schlaf hat.

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