Wer häufig schnarcht, stört nicht nur die Bettruhe des Partners und die eigene Erholung: Die meisten Schnarcher wissen nicht, dass sie ein erhöhtes Risiko haben, an obstruktiver Schlafapnoe zu erkranken. Studien zeigen, dass viele Schnarcher bereits ahnungslos unter den nächtlichen Atemaussetzern leiden, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein können.
- Regelmäßige Schnarcher neigen zur Schlafapnoe
- Obstruktive Schlafapnoe kann den Blutdruck chronisch erhöhen
- Die richtige Schlafposition kann die Gesundheit schützen
Die obstruktive Schlafapnoe ist eine sehr ernste Schlafstörung mit potenziell verheerenden Folgen. OSA kann sich zunächst durch besonders lautes und unregelmäßiges Schnarchen bemerkbar machen. Bei den Atemaussetzern kommt es zu einem unkontrollierten Verschluss der Atemwege und zu einer eingeschränkten Sauerstoffzufuhr von 10 bis 60 Sekunden. Dies ist nicht nur für das Gehirn gefährlich, sondern versetzt den gesamten menschlichen Organismus in einen erhöhten Stress- und Alarmzustand. Dadurch werden dem Schlafenden die wichtigen Tiefschlafphasen vorenthalten, die Regenerationskräfte von Körper und Psyche können nicht wirken und die Gesundheit kann erheblichen Schaden nehmen. Bleibt die Schlafapnoe unentdeckt und unbehandelt, kann es durch den entstehenden Sauerstoffmangel auch tagsüber zu massivem Bluthochdruck kommen. Dadurch steigt langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gefäßschäden, Herzinfarkte etc. deutlich an.
CPAP-Maske zu lästig? Gesundheit wird riskiert
Wie beim Schnarchen gilt auch bei der Schlafapnoe Übergewicht als bekannter Risikofaktor: Da sich bei übergewichtigen Menschen mehr Fettgewebe im Mund- und Rachenraum ansammelt, kommt es häufiger zu einem Verschluss der Atemwege. Als wirksame Maßnahme haben sich spezielle Masken und CPAP-Geräte bewährt, die dem Schlafenden die ganze Nacht über kontinuierlich Luft in Nase und Rachen blasen und so die Atemwege öffnen. Dass die CPAP-Technologie hilft, zeigen auch Studien, nach denen es bereits nach einer Nacht ohne diese Methode zu den bekannten Atemaussetzern kommt und sich Laborwerte wie Bluthochdruck, Cortisolausschüttung oder die Bildung freier Fettsäuren durchweg verschlechtern. Leider scheint vielen Betroffenen nicht bewusst zu sein, wie sehr sie auf diese Maßnahme angewiesen sind: Umfragen ergaben, dass über 80 Prozent der Betroffenen ihr CPAP-Gerät nur sporadisch nutzen oder sogar ganz darauf verzichten. Ein leichtsinniger Umgang mit der Gesundheit, der sich rächen kann. Als mögliche Alternative zu dieser unbeliebten Behandlung bietet die Schlafforschung jedoch einen ganzheitlichen Ansatz, der die allgemeine Gesundheit berücksichtigt und eine ganze Reihe von Beschwerden lindern kann: Das Konzept des Schrägschlafens.
Schräger Schlaf schützt
Basierend auf einschlägigen NASA-Studien und seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Schlafforschung entwickelte Prof. Dr. med. H.c. Günther W. Amann-Jennson das revolutionäre Konzept „SAMINA Gravity®“. Günther W. Amann-Jennson das revolutionäre Konzept “SAMINA Gravity®”. Bei dieser Schräglage wird der gesamte Körper um 3 bis 5,5° geneigt, so dass der Kopf über dem Herzen ruht. So liegt der Schlafende zwar immer noch bequem und sicher, aber die physiologischen Prozesse des Körpers werden in ihrem natürlichen Ablauf nicht gestört. So kann unter anderem das Lymphsystem optimal entgiften und der Organismus schädliche Stoffe ausscheiden. Auch das Herz-Kreislauf-System und die Blutdruckregulation werden in ihrer Funktion unterstützt. Und in diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert: Das Schlafen in dieser Schräglage kann Schnarchen und Schlafapnoe nachweislich reduzieren oder sogar verhindern.
Mehr zum Thema Schrägschlaf und seinen vielen Vorteilen erfahren Sie in Prof. Dr. Amann-Jennsons exklusivem Webinar, auf das Sie in unserem Archiv jederzeit kostenlos zugreifen können: https://www.schlafcoaching.com/webinare/schraegschlaf-als-therapie/
Quellen:
Johns Hopkins University | Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism
https://academic.oup.com/jcem/article-abstract/doi/10.1210/jc.2017-00619/3861928/Obstructive-Sleep-Apnea-Dynamically-Increases?redirectedFrom=fulltext
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4661254/